Wie die kommunistische Partei Chinas den Sieg über Japan beansprucht, obgleich sie kaum gegen die Japaner kämpften
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90 Themen • 21266 Artikel
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Der Textraum bildet mein journalistisches (analoges) Archiv ab, das (Stand Dezember 2025) über 21’200 Artikel geordnet anhand von 90 Themengruppen umfasst. Die Themengruppen haben sich seit ca. 1998 (Beginn der systematischen Archivierung) als meine Interessengebiete ergeben, wobei der Schwerpunkt meiner Interessen immer wieder ändert, was sich in der entsprechenden Zahl der Artikel pro Themengruppe widerspiegelt. Zu jedem Eintrag gibt es ein bis zwei Sätze, der den Inhalt kurz charakterisiert und diesen z.T. auch beurteilt. Kernpunkte der Nutzung des Textraumes sind:
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Zu Beginn basierte das Archiv auf einer sehr breiten Palette von Medien. Seit einigen Jahren besteht das Archiv aber im Wesentlichen aus Beiträgen aus der NZZ, ergänzt mit WoZ, Le Monde diplomatique oder Fachzeitschriften. Aufgrund eines Auslandaufenthalts zwischen Mitte 2011 und Mitte 2013 ist dieser Zeitraum kaum abgedeckt.
Themen
Artikel (280)
Geschichtsaufarbeitung – Kernpunkte:
- Umgang von Staaten mit ihrer Vergangenheit (Faschismus, Kommunismus)
- Geschichtsaufarbeitung in der Schweiz (z.B. Bergier, nachrichtenlose Vermögen)
- Umgang mit generationengebundenen Verklärungen (68er und so)
Wie Russland und China die Geschichte des Zweiten Weltkriegs neu inszenieren wollen (mit dem richtigen Hinweis, dass er bereits vorher in China begonnen hat - aber was nicht passt, wird…
Zur fehlenden Aufarbeitung des Massakers von Srebrenica
Ein Hobby mit Konfliktpotential: die Reenactors, welche historische Gegebenheiten nachspielen wollen
Zur nicht stattgefundenen Aufarbeitung des Faschismus in Italien.
Ein Film führt in Brasilien zur Aufarbeitung der Militärdiktatur
Warum Papst Pius XII zur Shoa geschwiegen hat, obwohl er alles wusste.
Rückblick auf die Ereignisse von 1984 in Indien, als die Sikhs verfolgt wurden und Indira Gandi ermordet wurde.
Zur mangelnden Aufarbeitung der Verfolgung der Jenischen in der Schweiz
Faktisch war es nur eine kleine Minderheit, welche das DDR-Regime gestürzt hat, das weitgehend auch den Glauben an sich selbst verloren hatte - die Mehrheit der Bürger wartete nur ab.
Zur Erinnerungskultur um den Aufstand in Warschau gegen die deutsche Besetzung.
Warum sich Deutschland schwer tut mit der Erinnerung an das Stauffenberg-Attentat gegen Hitler.
Was man kaum weiss: viele Nazis sind nicht nach Südamerika geflohen sondern in die arabischen Staaten und wurden dort als willige Helfer im Kampf gegen die Juden willkommen geheissen.
Zur Schwierigkeit der Geschichtsaufarbeitung in Polen.
Argentiniens Präsident Milei will eine neue (beschönigende) Sicht auf die Geschichte der Militärdiktatur.
Ein Thema, das man kaum kennt: der massive Instrumenten-Raub der Nazis.
Wie es zur deutsch-tschechischen Versöhnung gekommen ist.
Wie man Geschichtsaufarbeituung zwischen Mythologisierung und Aktivismus betreiben sollte.
Das Beispiel Russland zeigt was passiert, wenn Geschichtsschreibung eine Funktion der Mächtigen ist.
In Polen zensuriert die Regierung die kritische Forschung zum Holocaust, welche auch die polnische Rolle darin beleuchtet.
Die letzten Sklaven in Europa gab es in Rumänien (Versklavung von Roma), unter anderem in den Klöstern der orthodoxen Kirche, was kaum bekannt ist.
Die Woke-Bewegung führt nun dazu, dass man die Geschichte umschreibt. Das nennt sich Präsentismus.
Übersicht, wie die Geschichtsaufarbeitung des kommunistischen Regimes in der Ukraine bislang vonstatten gegangen ist (inkl. die blinden Flecken bezüglich ukrainischer Nationalisten).
Wie eine historische Schlacht in der heutigen Ukraine (Poltawa) völlig unterschiedlich interpretiert wird von Russland und der Ukraine
Die Behauptung, ein jüdischer Anwalt habe Anne Frank verraten, ist nicht haltbar.
Der lange ökonomische Schatten der Sowjetunion in den Staaten des einstigen Imperiums.
Wenn man den Kolonialismus aufarbeiten will, muss man auch seine guten Seiten bezüglich der Abschaffung der Sklavenjagt (und Sklaverei generell) beachten.
Die Geschichte des italienischen Nobelpreisträgers Marconi, der mit dem Faschismus sympathisierte.
Ein Rückblick auf die Neuerstehung der Ukraine seit 1991.
Die Geschichte der bislang ungesühnten Ermordung des tunesischen Politikers Salah Ben Youssef
Warum es falsch ist, sich ständig an Vergangenes zu erinnern.
Zu den Machenschaften der P2-Loge in Italien.
Österreich hatte auch ein Vernichtungslager: Gusen. langsam erinnert man sich daran.
Deutschland hat am Beispiel der Stasi gezeigt, wie man die Aktivitäten einer Geheimpolizei öffentlich machen kann.
Wie ein Nazi in der Associated Press Karriere machte.
Griechenland will die eigenen Grausamkeiten im Befreiungskrieg vor 200 Jahren auch nicht sehen.
Die in Frankreich immer noch nicht aufbereiteten dunklen Flecken des Algerienkriegs .
In Tunesien fehlt der Wille, die Ereignisse nach der Revolution vor 10 Jahren aufzuarbeiten.
Wie Intellektuelle dazu kommen, den totalitären Staat zu preisen (am Beispiel der Maoisten).
Wie Erdogan die Geschichte umschreibt, um türkische Grossmachtsphantasien zu beflügeln.
Erdogan idealisiert die Geschichte des osmanischen Reiches um den Boden für seine expansive Politik vorzubereiten.
Einige kluge Gedanken zur heutigen moralgetriebenen Geschichtsvergessenheit.
Ein Rückblick auf die Kongo-Konferenz von 1884/85: das Resultat war unspektakulärer, als viele heute denken.
Eine vorbildliche Aufarbeitung der Firmengeschichte in der NS-Zeit: Continental.
In Belgien beginnt man langsam, die Kolonialgeschichte rund um König Leopold aufzuarbeiten.
Zu den Mühen Japans, die eigene imperiale Geschichte aufzuarbeiten.
Eine Geschichte, die Linke in der Regel nicht aufarbeiten wollen: wenn eigene Leute "rechts" werden (am Beispiel von RAF-Gründungsmitglied Horst Mahler).
Vukovar, das erste Schlachtfeld des Jugoslawien-Kriegs, bleibt in der Erstarrung.
Warum sich das Schleifen von Statuen nicht zur Aufarbeitung dunkler Aspekte der Geschichte eignet.
Die koloniale Geschichte des Empire gerät in den Fokus einer aktuell noch undifferenzierten Aufarbeitungs-Debatte (muss wohl immer so anfangen).
Zur Unfähigkeit Japans, seine Taten im zweiten Weltkrieg aufzuarbeiten.
Warum Russland private Erinnerungen an den 2. Weltkrieg weiterhin nicht sehen will.
Eine erhellende und unaufgeregte Analyse der deutschen Aufarbeitung der Nazi-Geschichte.
Frankreich hat seine Schwarzen Soldaten gegen Rassissmus kämpfen lassen und sie selbst rassistisch behandelt - das Beispiel der Senegalschützen.
Eine Aufarbeitung der Verbrechen zu Beginn des zweiten Weltkriegs in China hat weiterhin kaum stattgefunden und wird - wenn überhaupt - politisch instrumentalisiert.
Wie ein offensichtlich unfähige und psychopathische Person Häftlingsarzt im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen geworden und geblieben ist,
Zu den negativen Folgen der Moralisierung der Geschichte.
Warum das Argument der geschichtlichen Analogie meist nicht funktioniert.
Wie damals die westliche Linke und heute das offizielle Russland den Gulag verdrängen will.
Die Rolle der Securitate am Umsturz in Rumänien ist weiterhin im Dunkeln.
Warum die Entschädigungsforderungen der Hohenzollern (das Geschlecht von Preussen) nicht so abwegig sind.
Historiker werden immer mehr zu eine Art Richter der Vergangenheit, weil die Politik ihnen zunehmend diese Rolle gibt. Die Idee des Verstehens tritt in den Hintergrund.
Wie die Geschichte der Emotionen beeinflusst, was wir von der Vergangenheit gut oder vor allem schlecht finden.
Ein Rückblick auf die letzten Tage der DDR.
Warum Israel den Genozid an den Armeniern nicht anerkennen will.
Rückblick auf die Arbeit der Bergier-Kommission vor 20 Jahren.
Der deutsche Bundestag will die Stasi-Unterlagen-Behörde auflösen mit den Stimmen der SPD, welche sich für die Linke koalitionsfähig machen will.
Wie die DDR-Bürgerrechtler vor 30 Jahren das System erneuern wollten.
Rückblick auf den Hitler-Stalin-Pakt von 1939.
Wie Taiwan im Unterschied zu China die Verbrechen seiner Diktatur aufgearbeitet hat.
Warum es falsch ist anzunehmen, die Geschichte wiederholt sich. Ihre Aufgabe ist es, die gegenwart zu erklären. Die Idee, dass sich Geschichte wiederholt ist wohl Ausdruck der Tatsache, dass wir…
Warum es richtig ist, sich an die Widerstandsbewegung des 20. Juni 1944 zu erinnern.
Es dauerte lange, bis ein Mahnmal zu einem der grössten Judenmassaker im 2. Weltkrieg (bei Kiew) errichtet wurde.
Die Aufarbeitung des Verdingwesens in der Schweiz kann auch über das Ziel hinausschiessen, weil es Personen automatisch zu Opfern macht.
Warum den Opfern des Bolschewismus kaum gedacht wird.
Rückblick auf die Rettung von zehntausend unbegleiteten jüdischen Jugendlichen durch Grossbritannien kurz vor dem zweiten Weltkrieg.
Wie ein russischer Youtube-Start die Erinnerung an den Gulag weckt mit einfachen mitteln, ohne Zeigefinger.
Warum es falsch ist, das Attentat von Stauffenberg als eine Tat von Reaktionären zu sehen.
Rückblick auf die Underground Railroad, welche zehntausende Schwarze von der Sklaverei rettete.
Viele Aspekte des "grossen vaterländischen Krieges" belieben weiterhin unbeachtet in Russland - etwa die Verfolgung der eigenen Leute, welche die Kriegsgefangenschaft in Deutschland überlebt haben.
Wie der Duce in Italien zunehmend verklärt wird.
Deutschland hat in der Tat noch Schulden bei Griechenland aufgrund des 2. Weltkriegs.
Wie die Linken die Verbrechen von Mao verklären und teilweise weiterhin auf dieser Schiene unterwegs sind.
Diverse osteuropäische Staaten hatten eine aktive Rolle beim Holocaust, doch darüber wird tunlichst geschwiegen.
Warum es mit der Geschichtsaufarbeitung der politischen Linken seit 1986 hapert.
Zur Frage, inwieweit die US-Rassengesetze die Nationalsozialisten inspiriert haben.
Wie die maoistische Linke den Genozid von Pol Pot verteidigt hatte.
Die Geschichte der Todesschwadronen von Mugabe in Zimbabwe kommt langsam ans Tageslicht.
Eine Aufarbeitung der eigenen Geschichte der Schweizer Trotzkisten.
Polen lässt die Denkmäler, die an die gefallenen sowjetischen Soldaten erinnern, abräumen.
Rückblick auf die noch kaum aufgearbeitete Verfolgungswelle gegen Kommunisten in Südkorea vor 70 Jahren.
Moralische Überheblichkeit als Nebenwirkung der deutschen Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit.
Völker erinnern sich in der Regel nur sehr selektiv an Ihre Geschichte.
In Polen gab es 1968 ein antisemitisches Pogrom, quasi kombiniert mit einer innerkommunistischen Säuberung.
Man muss die Geschichte der Kolonialisierung differenziert sehen: das war keine rein europäische Angelegenheit. Vor der Kolonialisierung war die Situation nicht unbedingt besser, nachher nicht unbedingt schlechter.
Warum die beiden dominierenden Narrative des Schweizer Landesstreiks von 1918 unvollständig sind.
Es melden sich in der Schweiz kaum "Fremdplatzierte" (Verdingkinder) für eine finanzielle Entschädigung. Die Leute wollen partout kein Opfer von "Aufarbeitung" sein.
Die Schweizer Linken, welche in den 1070er und 1980er die Diktatur Kim Il Sungs bewunderten.
Russland agiert bezüglich der Aufarbeitung seiner Vergangenheit wie ein Traumaopfer: nur nichts wissen wollen.
Zur Geschichte eines der berühmtesten gefälschten Bilder: der Sturm auf den Winterpalais.
Eine Aufarbeitung der Gewalt rund um Lenin und Stalin hat in Russland bis heute weitgehend nicht stattgefunden.
Blick auf die öffentliche Erniedrigung von (vermeintlichen) Kollaborateurinnen in Frankreich durch öffentliche Schur (zuweilen auch Hinrichtung) nach dem 2. Weltkrieg.
Deutschland hat es bislang verpasst, den Völkermord in Namibia vor hundert Jahren aufzuarbeiten.
Der Militärputsch in Griechenland vor 50 Jahren harrt immer noch seiner Aufarbeitung.
Wie sich Stalinismus und Nationalsozialismus sich der menschlichen Bosheit bedienten - und ersteres in Russland eine Rehabilitation erlebt.
Zur unkritischen Bewunderung des Massenmörders Mao durch Schweizer Linke Anfang der 1970er.
Lettland will von Russland Entschädigungen in Milliardenhöhe für die Besetzung durch die Rote Armee - um zumindest klar zu machen, dass das Baltikum während der Sowjetzeit eine wirtschaftliche Melkkuh war.
Die russusche Menschenrechtsorganisation Memorial veröffentlicht die Namen der NKWD-Schergen.
Wie man in Bosnien-Herzegowina immer noch die Massengräber des Kriegs vor 20 Jahren sucht.
Wie das revisionistische Geschichtsbild osteuropäischer Staaten Konflikte befördert.
Das offizielle Russland will von einer Aufarbeitung der Gulag-Geschichte nichts mehr wissen.
Die vor 60 Jahren begonnene Kulturrevolution in China mit ihren Millionen Opfern wird weiterhin weitgehend verschwiegen.
Erdogan reaktiviert ein (überholtes) osmanisches Geschichtsbild, und die entsprechenden Historiker schweigen.
Die Verbrechen von Mao ins in china weitgehend nicht aufgearbeitet worden - so etwa der Foltertod seines Rivalen Liu Shaoqi
Rückblick auf den US-Atombombenabwurf auf Japan: dieser gab dem Kaiser das Motiv einzugreifen.
Wie die Schweiz langsam lernt, ihre jüngere Geschichte aufzuarbeiten.
Wie sich Jaspers für eine Schuldanerkennung der Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg einsetzte.
Zur Debatte um ein mögliches Geheimabkommen zwischen der Schweiz und der PLO.
Eine Beurteilung der Neuausgabe von "Mein Kampf"
Die Schweiz hat offenbar anfang der 1970er Jahre einen Geheimdeal mit palästinensischen Terroristen geschlossen, um vor Anschlägen verschont zu werden.
Die kanadische Regierung will mit der Wiedergutmachung mit den indianern ernst machen und strebt eine umfassende Neuevaluation der Gesellschaft hinsichtlich Diskriminierung an.
Rückblick auf ein Zitat von Hannah Arendt zur Rolle der Judenräte während des Holocausts.
Rückblick auf den Nürnberger Prozess vor 70 Jahren - erstmals der Versuch, Recht zu sprechen statt Schauprozesse nach einem Krieg zu machen.
Interessanter Essay, wie die Nazi-Geschichte zum heutigen Standpunkt Deutschlands in der Flüchtlingsfrage beiträgt.
Die nationalistisch inspirierte Geschichtsaufarbeitung in der Ukraine ist ein Beispiel, wie man es nicht machen soll.
Die kommunistische Diktatur in Albanien ist keineswegs aufgearbeitet, man schweigt darüber.
Eine Beurteilugn der Geschichtsaufarbeitung in Deuutschland
Zu den historischen und moralischen Gründen der griechischen Reparationsforderungen an Deutschland.
Zur Geschichte der Reparationsfrage in Griechenland: moralisch erscheint der Anspruch klar gegeben.
Die Frage, ob Griechenland Anspruch auf Reparationen wegen dem 2. Weltkrieg hat, ist so klar nicht. Deutschland wird um eine Art Fonds wohl nicht herumkommen.
Wie die Sowjetunion den Hitler-Stalin-Pakt konstant leugnete - eine ähnliche Entwicklung ist in Russland jetzt wieder erkennbar (bzw. man sieht dies als eine legitime Festlegung von Interessenssphären an).
Man weiss unterdessen sehr genau, warum die DDR-Wirtschaft nicht funktioniert hat - eine Erkenntnis, die aber im politischen Diskurs in Deutschland immer noch weitgehend ignoroert wird.
Spanien tut sich immer noch schwer mit der Aufarbeitung der Franco-Zeit.
Zur politischen Bedeutung der Geschichtsaufarbeitung - und den Grenzen der Erinnerungspolitik.
Zur Frage, wie dem ersten Weltkrieg in Grossbritannien gedacht werden soll.
Israle will den Gebrauch des Wortes "Holocaust" ausserhalb schulischer und wissenschaftlicher Kontexte verbieten.
Erstmals hat ein ungarischer Regierungschef eine Mitschuld Ungarns am Holocaust eingeräumt. Das geplante Denkmal soll Ungarn dennoch nur als Opfer darstellen.
Der europäische Kolonialismus hat primär deshalb funktioniert, weil die lokalen Eliten zu ihrem eigenen Nutzen kooperierten.
Interview zur umstrittenen Rolle von so genannten "Wahrheitskommissionen".
Rumänien hat während des zweiten Wewltkriegs am eifrigsten mit den Nazis bezüglch Judenvernichtung kooperiert.
Der Historikerstreit von 1986/87 wird offenbar neu aufgenommen.
Blick zurück auf den Bürgerkrieg in Griechenland, der 1945 begonnen hat und Tausende in die Flucht getrieben hat.
Ein gemeinsamer russisch-polnischer Bericht zum Massaker von Katyn.
Ein neues Buch zeigt die Verstrickung der Polen in den Holocaust.
Der Raub von Babies verschleppter Mütter während der argentinischen Militärdiktatur war möglicherweise systematischer Natur.
Zu den lückenhaften Versuchen, die Aufarbeitung der Geschichte zur Securitate in Rumänien voranzubringen.
Wie die Aufarbeitung des Holodomor in der Ukraine politisch instrumentalisiert wird.
Die desolate Lage in Ungarn ist mit eine folge einer nie stattgefundenen Aufarbeitung der autoritäten Traditionen in Ungarns Geschichte.
Die (erwartbaren: siehe DDR) bösen Überraschungen, die sich aus der Öffnung der Securitate-Archive in Rumänien ergeben: Freund bespitzelt Freund.
Zur Debatte um die Geschichte des Auswärtigen Amts während der Nazi-Zeit.
Rückblick auf den Prager Frühling mit einem interessanten Zitat: das ideale politische Regime ist eine Diktatur im Verfall.
Während der Franco-Diktatur wurden in Spanien Neugeborene nach der Geburt den Eltern gestohlen und an Kinderlose (Franco-Treue) weitergereicht.
Aufgrund fehlender Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Osteuropa ist die dortige Zivilgesellschaft und der Rechtsstaat unterentwickelt.
Auch eine dunkle Periode der Geschichte, die erst langsam aufgearbeitet wird: die gegenseitige Vertreibung von Griechen und Türken durch das Bevölkerungsaustausch-Abkommen von 1923.
Der Bericht von Marty hat im Kosovo immerhin auch dazu geführt, dass der Mythos des "sauberen Befreiungskrieges" Risse bekommen hat.
Warum es in Albanien zu keiner Aufarbeitung der Geschichte der kommunistischen Diktatur gekommen ist.
Wie die Nazis versucht haben, auf die Schweizer Kulturpolitik Einfluss zu nehmen (u.a. am Beispiel Thomas Mann).
Die neue Ausstellung über Hitler in Berlin zeigt vorab, wie die Nationalsozialisten denöffentlichen Raum belegt und wohlig einreichtet haben (mit ein Grund für den Erfolg der Diktatur).
Ein neuer Bericht zeigt, dass auch das Auswärtige Amt im Nationalsozialismus genau so in die Verbrechen des Regimes verstrickt gewesen ist wie alle anderen staatlichen Strukturen auch.
Zu den Bemühungen in Tschechien, die Vertreibung und Greuel an den Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg aufzuarbeiten.
Rückblick auf das DDR-Unrechtsregime (was gerne in Deutschland vergessen wird).
In Peru soll ein Museum der Erinnerung an den Kampf gegen den Sendero Luminoso entstehen.
Die Bombe von Bologna vor 30 Jahren: noch immer gibt es Zweifel über die Urheberschaft.
Das Buch "Die Schwarzen Brüder" ist wohl einer der ersten Schritte gewesen, um das Problem der Verdingkinder in der Schweiz aufzuarbeiten.
Das Tagebuch von General Mladic zum Bosnienkrieg: es ist unklar, ob diese Aufzeichnungen der Wahrheit entsprechen (sie stammen von Mladic, doch hat er im Tagebuch korrekt rapportiert?).
Wie man sich in Georgien um die Aufarbeitung des Stalinismus bemüht.
London entschuldigt sich offiziell für die Vorkommnisse am "Bloody Sunday" am 30. Januar 1972 in Nordirland.
Ein tschechisches Filmdokument zeigt Greueltaten an Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg, woran sich das heutige Tschechien nicht gerne erinnert.
Die Verteilung der von den CH-Banken abgepressten 1.25 Milliarden Dollar ist abgeschlossen: Es war deutlich mehr Geld gesprochen worden als es Anspruchsberechtigte gab, d.h. Kriterien mussten laufend erweitert werden. Die…
Eine Erinnerung daran, dass 1989 in Rumänien keine Revolution stattgefunden hat, sondern ein Staatsstreich, bei der die Nomenklatura den Diktator durch eine Oligarchie ersetzt hat.
Bericht über eine Ausstellung von Frankreich während der deutschen Okkupation im zweiten Weltkrieg. Die Sache ist komplizierter, als einfach pauschal von widerstand bzw. Kollaboration zu sprechen.
Das Gedenken rund um die Maueröffnung sollte das anpasserische Getue des Westens in den Jahren zuvor nicht verdrängen.
Was man gerne vergisst: die kolonialen Truppen, welche Frankreich und insbesondere England im zweiten Weltkrieg unterstützten (aber auch dort diskriminiert wurden betr. Ausrüstung, Besoldung, Bewaffnung).
Zur unterschiedlichen Semantik von "Entschuldigung" in Japan und anderen Ländern im Hinblick auf die japanischen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg (auch im Hinblick auf eine fehlende Entschuldigung der USA für die…
Warum die Geschichte anders verlaufen wäre, hätte man 1967 gewusst, dass der Mörder von Ohnesorg ein Stasi-Agent war.
Reportage über die deutsche Zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen (wichtig auch für den Fall Demjanjuk).
Benno Ohnesorg wurde am 2. Juni 1967 von einem Polizisten erschossen, der Stasi-Agent war. Das hat zu einer grossen Debatte geführt, siehe dazu auch die NZZ vom 29.05.
Der zaghafte Umgang der Türkei hinsichtlich seiner Armenier-Geschichte (ist zu stark mit dem türkischen Staatmythos verbunden, als dass die Gewalt von damals in absehbarer Zeit aufgearbeitet wird).
Beispiel eines ins Mittelalter zurückreichenden Geschichtsmythos mit immer noch starker Wirkkraft (gemessen am Widerstand an dessen historischen Aufarbeitung): die Figur Skanderbeg in Albanien.
Zur Geschichte der Unabhängigkeitsbewegung in Littauen im Zug der Perestroika.
In Peru sind die Forderungen der Wahrheitskommission als Folge des Bürgerkriegs bislang nur unzureichend umgesetzt worden.
Zu den Inoffiziellen Mitarbeitern der östlichen geheimdienste, die derzeit weit stärker in der öffentlichen Kritik sind als die offiziellen Geheimdienstler.
Der Personenkult um Stalin im freien deutschen Gewerkschaftsbund: eine Jubelfeier sondergleichen.
Private Organisationen verlangen in Spanien eine Aufarbeitung der Verbrechen des Franco-Regimes.
Eine immer noch offene Wunde in der Geschichte Mexicos: das Massakter an der Universität vom 2. Oktober 1968.
Die Geschichte des Hotels Lux in Moskau - eins das Wohnheim des internationalen Kommunismus (war aber ein tristes Leben und ständig mit der Angst verbunden, von der Geheimpolizei abgeführt zu…
Der Warschauer Packt plante detailliert den offensiven Atomkrieg gegen den Westen, wie neue Dokumente zeigen. Atomowaffen sollten von anfang an und nicht im Zug einer Eskalation zum Einsatz kommen.
Das literarische Gedächtnis verändert sich durch die Digitalisierung markant. Die Art des Aufwandes zur Bewahrung (früher: Kanonbildung, Abschreiben, Wahl beim Aufbewahren) von Schriftgut ändert sich, es gibt potentiell kein Vergessen…
Zehn Jahre nach dem Grossbanken-Vergleich in Sachen Holocaust-Vermögen. 1 von 1.25 Milliarden wurden bisher verteilt, nur knapp die Hälfte ging an Besitzer von Bankvermögen aus der Nazizeit.
Wie sich die 68er in der Sowjetunion ausgewirkt haben: primär die Idee, den Sozialismus zu reformieren.
In Osteuropa beginnt man vermehrt, die Verbrechen der kommunistischen Vergangenheit aufzuarbeiten. Vorab im Baltikum und den Visegrad-Staaten (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn).
Zur Mythenbildung der 68er in Frankreich - Geschichtsaufarbeitung wäre auch hier nötig (wenn überhaupt, das Ereignis wird masslos überschätzt).
Eine der wenigen interessanten Rückblicke auf 1968: Bichsels Erinnerungen.
Pilet-Golaz war weit raffinierter als das gängige Geschichtsbild des ehemaligen aussenministers vermittelt, meint Born.
In Rumänien wurde die Einsicht in die Akten der ehemaligen Securitate blockiert - weiteres Zeichen für die schleppende geschichtsaufarbeitung in den ehemaligen kommunistischen Diktaturen.
Wie man sich in Spanien immer noch schwer damit tut, die Franco-Diktatur aufzuarbeiten.
Bulgarien öffnet seine Archive (1944-1989) nur sehr zögerlich. Zudem gilt es als Landesverrat, wenn man die Geschichte während der Befreiung durch das osmanische Reich (ab 1876) kritisch untersuchen will.
Über das (unsägliche) Vorgehen, wie die Holocaust-Milliarden der Schweizer Banken verteilt werden (harzig) und die Anwälte abkassieren.
Das Problem der Geschichtsaufarbeitung am Beispiel des Lausanner Prozesses zur Leugnung des Armeiner-Genozids.
In Osteuropa mehren sich die Stimmen, die eine Öffnung der Geheimdienst-Archive fordern, damit die kommunistische Vergangenheitz aufgearbeitet werden kann.
In der Tschechischen Republik beginnt man erst langsam damit, die kommunistische Vergangenheit aufzuarbeiten - vorab das akademische Interesse ist gering.
Das neue Lehrbuch zur Schweizer Geschichte mit Elementen des Bergier-Berichts wird in der Schulpraxis weit pragmatischer verwendet als zunächst befürchtet. Das Lehrmittel ist aber eher für die Lehrer als für…
Ein Land, das sich mit der Aufarbeitung seiner Geschichte noch schwer tut: Albanien, das ja eine besondere Form der kommunistischen Diktatur entwickelte.
Die Öffnung der DDR-Archive zeigt: Das Regime war keineswegs antifaschistisch, die nützlichen NS-Verantwortungsträger wurden genau wie im Westen ins System integriert.
Die Vatikanischen Archive über die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg werden geöffnet, was für Historiker interessant werden drfte.
Über unterschiedliche Zugänge einer Geschichtsaufarbeitung: literarisch versus wissenschaftlich.
Bericht über die Finanzmärkte aus London und Singapur, welche in Bankgeheimnis im Sinne der Schweiz nicht brauchen und doch florieren - neu gehe es um finanzielle Privacy und weniger um…
Aus dem Bergier-Bericht wird ein umstrittenes Lehrmittel.
Etwas oral history von Schweizer Weltkriegsveteranen (und zwar prominenten), welche sich gegen eine Verunglimpfung ihrer Generation wehren.
Porträt von Israel Singer, der den Banken-Deal umgesetzt hat und nun wegen Misswirtschaft angezeigt wird.
Blick auf zwei Publikationen zur Schweizer Geschichte während des zweiten Weltkriegs, die einen positiveren Blickwinkel als den Bergier-Bericht haben.
Interview mit Walter Hofer, der sich kritisch mit dem Bergier-Bericht auseinandersetzt.
Blick auf den Schweizer Beitrag zur Kapitulation der Wehrmacht in Italien.
Eine interessante These: die Deutschen kooperierten mit Hitler, weil dieser einen hübschen Sozialstaat zusammenzimmerte - sozialpolitisches Appeasement gewissermassen.
Hinweis auf die Tatsache, dass es vorab Berichten aus der Schweiz zu verdanken ist, dass man im Westen früh über den Holocaust informiert war (hier im Kontext der Vorwürfe Israel…
Bericht über die fragwürdige Vergangenheitsbewältigung der Max-Planck-Gesellschaft - aufgehängt am langjährigen MPG-Präsidenten Butenandt.
Fallbeispiel einer Person, die seit über zwei Jahren darauf wartet, die auf einem nachrichtenlosen Konto vorhandenen Geldwerte zurückzuerhalten (es geht hier offenbar um das Claims Resolution Tribunal, das schlecht arbeitet).
Warum in Russland die Aufarbeitung der Sowjetgeschichte kaum in Gang kommt.
Ein Blick auf die Debatte um den Eizenstat-Bericht über den Konflikt zwischen den Schweizer Banken und den jüdischen Organisationen.
Bergier nimmt selbst Stellung zum Schlussbericht seiner Kommission (Abdruck einer Rede).
Schlussbericht über den Holocaust-Fonds der Schweizer Banken, der 288 Millionen Franken an über 300'000 Personen verteilt hat (im Fonds waren 303 Millionen).
Kritische Abrechnung mit der Arbeit der Bergier-Kommission am Beispiel der Flüchtlingsberichte: Kritik wird unterschlagen und ignoriert.
Längere Berichte zum jetzt vorliegenden Schlussbericht der Bergier-Kommission inklusive Auszüge daraus. Weitere Artikel zur Schweizer Aussenwirtschaft und zu den Versicherungen und eine Beurteilung des Syntheseberichtes, sowie die Bundesrats-Erklärung dazu.
Hofers Beurteilung der Appeasement-Politik der Westmächte gegenüber Nazideutschland.
Eine kritische Beurteilung der formalen Qualität der Arbeit der Bergier-Kommission.
Bericht zu Ehren des 100. Geburtstags von Jean Rudolf von Salis - einem bedeutenden Schweizer Kommentator des Zeitgeschehens.
Wie betreiben Juristen Geschichtsschreibung? Inwiefern ist ein Historiker ein Richter. Interessante Überlegungen über den Zusammenhang von Recht, Moral und Geschichte.
Zur Neuauflage des Flüchtlingsberichts, die als unbefriedigend angesehen wird. Weitere Artikel zum Verhalten der Schweizer Banken und den nachrichtenlosen Vermögen.
Der tragische Held in der Debatte um die nachrichtenlosen Vermögen: Meili: die Frau ist weg, er fühlt sich ausgenutzt und Geld hat er auch noch nichts erhalten.
Blick auf die Endphase der Arbeit der Bergier-Kommission.
Präsentation der ersten acht Studien der Bergier-Kommission. Offenbar werden die Methoden und der Forschungsprozess aber nur ungenügend offen gelegt. Ein weiterer Artikel zum Thema Flüchtlings- und Aussenwirtschaftspolitik und viele andere…
Hinweis auf die weltweit offenbar bisher einzigartige Zugriffstiefe, welche die Historiker auf entsprechende Archive hatten.
Teil der Geschichtsaufarbeitung in Deutschland: Die Rolle der Kaiser-Wilhelm-Institute in der biowissenschaftlichen Forschung Nazideutschlands.
Die USA erwarten von diversen Staaten eine Aufarbeitung ihrer Geschichte, sträuben sich aber davor, dasselbe zu tun. Exemplarisch, der Umgang mit jüdischen Flüchtlingen und mit Raubgold.
Ein Aspekt, welcher im Bergier-Bericht über die Goldtransaktionen kaum vorgekommen ist: Via Nationalbank wurde viel mehr Gold der UdSSR als Gold des Dritten Reiches verkauft.
In Frankreich hat man sich viel Zeit mit der Aufarbeitung der Geschichte (Kollaboration mit Nazideutschland) gelassen. Nun aber ist das Thema aktuell.
In Deutschland (und wohl anderswo auch) gibt es einen klaren Unterschied zwischen der offiziellen Aufarbeitung der Geschichte und der innerfamiliären Tradierung der NS-Vergangenheit.
Japan tut sich mit der Aufarbeitung seiner Weltkriegsgeschichte sehr schwer. Hier einige Beispiele zu dieser Beobachtung.
Nun beginnt auch in Liechtenstein eine Debatte über die Aufarbeitung der Geschichte der Verbindungen des Ländle zu Nazideutschland.
Zum Bericht der Bergier-Kommission betreffend der Schweizer Zigeunerpolitik, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg u.a. rassistisch motiviert abgewiesen und schlecht behandelt wurden - während des Krieges hat man also nur…
Die Westschweiz sieht sich in der Bergier-Kommission nur ungenügend vertreten (u.a. ist kein Westschweizer historisches Institut dabei).
Kritik an der Darstellung der Schweizer Flüchtlingspolitik durch die Bergier-Kommission.
Zum Unterschied zwischen offizieller und praktizierter Flüchtlingspolitik in der Schweiz - ein Unterschied, den die Bergier-Kommission zu wenig beachtete und damit neue Mythen schaffte.
Hinweis darauf, dass sich kaum jemand für eine historische Aufarbeitung der Vergangenheit der linken Kräfte in der Schweiz interessiert (z.B. PdA). Eine publizierte parteinahe Sicht ist wenig kritisch.
Was machten eigentlich die Schweizer Historiker während des Zweiten Weltkriegs? Kreis blickt zurück.
Zu den totalitären Tendenzen bei den Sozialdemokraten, die zuweilen durchaus mit dem Linksfaschismus (Stalin & co) flirtete.
Hinweise auf Unstimmigkeiten bei der Beurteilung der Flüchtlingsfrage durch die Bergier-Kommission. Man kann nicht nur auf offizielle Papiere abstellen, deren Ton ja auch durch eine gewisse taktische Haltung geprägt ist.…
Kreis über den J-Stempel und seine (Schweizer) Urheber - als Reaktion auf Bemühungen anderer Historiker, die entsprechenden Verstrickungen der Schweiz abzuschwächen.
Zur Instrumentalisierung der Schweizer Juden während des Zweiten Weltkriegs, als es darum ging, Platz für Flüchtlinge zu schaffen.
Eine Beurteilung der Bedeutung der Schweizer Rüstungsexporte an das Dritte Reich: Man habe diese früher überschätzt - hingegen gibt es einige Bereiche, in welchen die Lieferungen zentral waren (Spezialmaschinen, Elektrizität).
Eine historische Analyse zur Entstehung des Schweizer Bankgeheimnis. Im wesentlichen wurde 1935 ein gewohnheitsrecht kodifiziert.
Zur Rolle des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes während des Zweiten Weltkriegs, welche die offizielle Flüchtlingspolitik eine Zeit lang billigte.
Eine Beurteilung der Kritik am Flüchtlingsbericht der Bergier-Kommission. Letztlich unterstützt er die gängige Frontaufteilung in dieser Frage.
Der damalige Chefredaktor der Filmwochenschau in der Schweiz weist darauf hin, sie hätten recht autonom wirken können und es habe keine Selbstzensur gegeben.
Hier wird die Behauptung, das Bankgeheimnis sei zum Schutz von Bankkunden vor dem Nationalsozialismus eingeführt worden, zurückgewiesen.
Auch Schweden hatte eine harte Flüchtlingspolitik und kannte den J-Stempel. Warum redet man aber nicht über Schweden? Weil sie ihre Politik früher lockerten.
Präsentation des Flüchtlingsberichts durch die Bergier-Kommission: Die Schweiz habe eine antisemitische Grunddisposition gehabt. Dazu gibt es einen Hintergrundbericht zum völkerrechtlichen Status der damaligen Flüchtlingspolitik und ein Bericht der aufzeigt, dass…
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse der historischen Forschung zur Schweizer Flüchtlingspolitik.
Quantitative Angaben zur Arbeit des Volcker-Komitees. Interessant ist auch die Übersicht über solche Arbeiten in anderen Ländern. Weiter stellt das Komitee fest, dass sich die Banken nicht systematisch schuldhaft verhalten…
Eine kritische Sicht auf den Boom an historischer Aufarbeitung: Historiker würden sich anmassen, Richter zu sein.
Die Rolle des Gedächtnisses in einer Zeit, in der man denkt, man könne alles abspeichern. Da muss man wirklich einmal weiterdenken, auch im Hinblick auf die künftige Aufarbeitung der jetzt…
Ein Blick auf die oral history der so genannten Aktivdienstgeneration (Arbeitskreis gelebte Geschichte).
Eine ökonomische Betrachtung der Lage der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs anhand von Finanzmarktdaten: Hier zeigte sich bereits ab Mitte 1940 eine Entspannung, die anhielt und sich auch nach dem…
Kreis über eine oral history Veröffentlichung von Pro Senectute.
Hier werden die 1.25 Milliarden Dollar, welche die Schweizer Banken den World Jewish Congress und den Sammelklägern zahlen, als weitaus zu hoch beurteilt.
Eine andere interessante historische Untersuchung: Die Rolle der Schweiz im Thema Raubkunst. Eine entsprechende Studie von Buomberger enthält aber offenbar keinerlei Beweise.
Ein an der Person von Ernst Thomke aufgebauter geschichtlicher Rückblick. Sein Vater war ein überzeugter Nazi - doch warum soll man über solche Sachen öffentlich diskutieren?
Ein Rückblick auf den Schweizer Maurice Bavaud, der versuchte, Hitler zu töten. Vergleiche dazu auch mit der Weltwoche vom 12.11.98, welche ein positiveres Bild zeichnet.
Bericht über Ausweisungen aus der Schweiz vor dem Zweiten Weltkrieg und ein Blick auf die Schaffung der Fremdenpolizei im Jahr 1917.
Interessant: Die Schweizer Armee liess während des Zweiten Weltkriegs in Montey Giftgas (vorwiegend Senfgas) produzieren - insgesamt offenbar 360 Tonnen.
Streit über den Banken-Deal und dessen politische Auswirkungen (Task-Force Borer und Bundesrat Cotti, welche sich gegenseitig Versagen vorwerfen).
Chronologie der Ereignisse betreffend Sammelklage gegen die Schweizer Banken seit 1996. Von der AP vom 11.08.98 gibt es auch eine Beschreibung einer Sammelklage.
Hier wird erläutert, welchen Erpressungsmechanismen die Schweizer Banken in den USA ausgesetzt sind.
Picard schreibt hier über die methodologischen Grundlagen der Arbeit der Bergier-Kommission - unter anderem auch um den Nachtragskredit von 17 Millionen Franken zu begründen.
Psychologische Aspekte einer Rückschau auf die eigene Geschichte, bemerkt von einem Psychoanalytiker.
Der Bankenombudsmann berichtet über die bisher gefundenen nachrichtenlosen Vermögenswerte: rund 17 Millionen, davon 10 Millionen, die jüdischen Opfern zugerechnet werden können.
Die Bergier-Kommission wird eingesetzt (Datum des entsprechenden Umsetzungsbeschlusses).
Leitartikel zur Frage, ob die Schweizer Banken im grossen Ausmass Holocaust-Gelder verstecken würden (wird verneint, was sich ja dann auch gezeigt hat).
Leitartikel zur aktuellen Faktenlage im Streit um die nachrichtenlosen Vermögen.
Die Bankiervereinigung erlässt neue Richtlinien für den Umgang mit nachrichtenlosen Vermögen.