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90 Themen • 21266 Artikel

Textraum: wichtige Informationen

Der Textraum bildet mein journalistisches (analoges) Archiv ab, das (Stand Dezember 2025) über 21’200 Artikel geordnet anhand von 90 Themengruppen umfasst. Die Themengruppen haben sich seit ca. 1998 (Beginn der systematischen Archivierung) als meine Interessengebiete ergeben, wobei der Schwerpunkt meiner Interessen immer wieder ändert, was sich in der entsprechenden Zahl der Artikel pro Themengruppe widerspiegelt. Zu jedem Eintrag gibt es ein bis zwei Sätze, der den Inhalt kurz charakterisiert und diesen z.T. auch beurteilt. Kernpunkte der Nutzung des Textraumes sind:

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Zu Beginn basierte das Archiv auf einer sehr breiten Palette von Medien. Seit einigen Jahren besteht das Archiv aber im Wesentlichen aus Beiträgen aus der NZZ, ergänzt mit WoZ, Le Monde diplomatique oder Fachzeitschriften. Aufgrund eines Auslandaufenthalts zwischen Mitte 2011 und Mitte 2013 ist dieser Zeitraum kaum abgedeckt.

Themen

Artikel (195)

Ökonomie – Kernpunkte:

  • Generelles zur ökonomischen Forschung (rational choice, Motivationen, Spieltheorie etc.)
  • Erweiterung des homo oeconomicus im Blick auf kooperatives Verhalten in Märkten etc.
  • Was sich hier eher nicht findet: Markttheorien, politische Aspekte (Markt-Staat, Privatisierung), Wirtschaftsethik
Neoliberale wollten an sich den Markt bändigen - nun stehen sie für das Gegenteil
Vom ökonomischen Widersinn der Trumpschen Handelspolitik
Das Vertrauen der Ökonomen in den amerikanischen "Exzeptionalismus".
Zur Wichtigkeit, dass sich Ökonomen in die Politik einmischen.
Zum ökonomischen Schock der 1970er Jahre.
Das Beispiel Griechenland zeigt, was einer Volkswirtschaft blüht, die nicht rechtzeitig spart.
Aufgrund der aktuellen Zinslage profitieren die Bandekn enorm von den Zentralbanken und generieren so Gratis-Gewinne.
Von den Sicherheits-Illusionen von Bitcoin
Kolonialismus und Sklaverei war ein realer Bestandteil des modernen Finanzkapitalismus, ist dafür aber weder notwendig noch hinreichend.
Die drei Möglichkeiten, eine grosse Schuldenlast abzubauen. Ein zweiter Artikel zeigt, wie die Schuldenbremse in der Schweiz funktioniert hat.
Es gibt keine Evidenz, dass tiefere Steuern für Supperreiche und Unternehmen zu mehr Innovationen führen.
Die Analysen von Piketty bezüglich Ungleichheit scheinen fehlerhaft zu sein - und die Kritik wird ideologisch abgeblock, was ein weiterer Hinweis ist, dass die Fehler wohl zutreffen.
Zwei Beiträge zum Geld: der gesellschaftliche Rahmen des Geldes und die Geschichte des Papiergelds.
Die Auswirkungen von Rezessionen auf die Volkswirtschaft wird überschätzt (Beispiel Schweiz).
Die Gefahr der Strommangellage zeigt: es macht keinen Sinn, die Geldwirtschaft von Bargeld zu lösen: das ist das einzige, das energiearm funktioniert.
Porträt des Ökonomen Joseph Schumpeter
Eine Übersicht über die steigende Verschuldung der Staaten.
Zu den psychologischen Faktoren, welche dazu führen, dass man die Inflation überschätzt.
Kreislaufwirtschaft war über Jahrhunderte die Norm des menschlichen Wirtschaftens. Das änderte erst im 19. Jahrhundert.
Die Inflation schädigt vor allem Arme, was die Linkte interessanterweise kaum interessiert, aber erklärt werden kann, weil die Linke faktisch gar nicht die Interessen der Armen verfolgt (den von denen…
Die wichtigsten Probleme der aktuellen Lust der Staaten, Schulden zu machen.
Warum man sich für die nächsten Jahre an tiefe Zinsen gewöhnen sollte.
Wie China an der digitalen Währung arbeitet und welche ökonomischen Folgen das haben wird: Es erlaubt eine Feinsteuerung der Gesellschaft (z.B. zeitlich beschränkte Gelder der Bevölkerung für bestimmte Zwecke zuweisen).
Wachstum misst menschliche Kreativität und nicht Ressourcenverbrauch - das hat der Club of Rome nie verstanden.
Wir die Negativzinsen drei Säulen der Zivilisation zertrümmern.
Zu den Problemen, die sich die Zentralbanken aufgeladen haben.
Einige Gedanken zur Zukunft des Geldes.
Das neue Buch von Piketty plädiert für die Abschaffung des Privateigentums (diesen Fehler hatten wir doch schon mal...)
Wie die neue Weltwährung Libra von Facebook funktionieren soll.
Porträt der Modernen Monetären Theorie, welche in Schuldenmachen kein Problem sieht.
Neuseeland verwendet eine neue Metrik für gesellschaftlichen Erfolg: nicht mehr das Bruttosozialprodukt.
Betrachtungen zu den ökonomischen Auswirkungen von Staatsschulden: warum höhere staatsschulden nicht notwendigerweise zu höheren Zinsen führt.
Die Tücken einer Digital-Steuer für die Internet-Konzerne.
Zu den ökonomischen Kosten des Bargeld-Systems
Zum Nobelpreis 2018: Theoretische Bezüge zwischen Ökonomie und Klimawandel.
Bücher zur Entstehung des Neoliberalismus jenseits des ideologischen Geschwätzes.
Eine gute Zusammenfassung der Vollgeld-Initiative
Wie Big Data den Wahn der Planwirtschaft wiederbelebt.
Update zum Stand der Forschung in der Neuro-Ökonomie.
Zu den Theorien des Verhaltensökonomen Thaler, der den Nobelpreis erhalten hat.
Interessantes Interview mit dem Ökonomen James Galbraith.
Ein Artikel, der Blockchain und seine Nutzung im Bankenwesen etwas erklärt.
Spekulationen zur Aktualität der Arbeit von Karl Marx
Warum die Produktivitätszahlen der Schweiz die Situation falsch wiedergeben. u,a, weil sie die Aufwertung des Schweizer Frankens nicht berücksichtigt.
Die Geschichte des Crashs von 1987 - relativ gesehen immer noch der grösste Taucher der Wall Street (die abgebildete Grafik zeigt das scheinbar nicht richtig).
Porträt von Johannes Popitz und seinem Popitzschen Gesetz: die Zentralisierungstendenz im förderalen Staat
Nicht jede Blase ist ein ökonomisches Problem - es gibt auch solche, welche im Nachgang Innovation fördern. Man muss die "guten Blasen" nicht verhindern, nur die schlechten.
Die Phillips-Kurve (Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Inflation) scheint nicht mehr die Realität zu beschreiben.
Die ökonomischen prläne der Silicon Valley Ökonomen zum Grundeigentum, damit die Leute weiterhin Geld haben, deren Produkte zu kaufen.
Zu den Möglichkeiten und Grenzen der Ökonomie bei der Erklärung politischer Prozesse.
Warum die Vollgeld-Initiative ökonomischer Unsinn ist.
Porträt des Aussenhandels-Theoretikers David Ricardos.
Ökonomische Hintergründe zur Vollgeld-Initiative.
Die Gründe, warum Bitcoin keine neue relevante Währung werden wird.
Erneut ein Plädoyer für die Beibehaltung des Bargeldes.
Es gibt kaum ökonomische Studien zum wirtschaftlichen Effekt von Abspaltungen - der Brexit wird diesbezüglich Daten liefern können.
Wie die europäischen Zentralbanken als Sicherheitsgeber für Bankkredite figurieren.
Die heutige Ökonomie unterschätzt systematisch die Auswirkungen von drei Strukturbrüchen: Elimination von Transaktionskosten, Vermischung der Funktion zwischen Anbieter und Konsument, Effizientere Nutzung von Humankapital.
Erklärung der Arbeit der diesjährigen Nobelpreisträger: Verhaltensökonomen.
Gesunde Schwangerschaften und frühkindliche Interventionen verringern soziale Ungleichheit.
Ein optimaler Grad an genetischer Vielfalt erklärt einen beträchtlichen Teil von Wohlstandsunterschieden.
Obwohl die Wirtschafts immer mehr durch moderne Technologien durchdrungen wird, sinkt das Produktivitätswachstum in den Industriestaaten.
Wieder mal Verhaltensökonomen, welche moralpsychologische Erkenntnisse neu etikettieren - aber ein interessanter Unterschied zwischen Europa und China bezüglich der Wirksamkeit von Fairness-Intuitionen in einem Marktumfeld (in China deutlich weniger wirksam).
Zum mikrigen Produktivitätswachstum in der Schweiz aufgrund einer immer stärkeren Aufblähung des staatlichen Sektors.
Die Tausendfranken-Note hat eine höhere Wertdichte als Gold.
Ein Versuch, die russische Seele zu fassen als Zwischenzustand zwischen Europa und Asien.
Warum es falsch ist, die Ökonomie durch Einbezug von mathematischer Exaktheit zu retten. Man muss sie als eine Sozialwissenschaft auffassen.
Eine Übersicht zum so genannten Neuromarketing und eine etwas zu einfache Beschreibung, warum Leute etwas kaufen.
Zur Forschung des Ökonomie-Nobelpreisträgers 2015 Angus Deaton: Das Messen von Armut und wie sich der Wohlstand in der Welt vermehrt hat.
Wie man Behavioral Finance in die Arbeit von Fondsgesellschaften einbauen will.
Piketty stützt sein Wert auf falsche Zahlen - tatsächlich ist beispielsweise Frankreich gleicher geworden.
Warum die Abschaffung des Bargeldes mit einem massiven Verlust an Freiheit einhergehen würde.
Ein spieltheoretischer Blick auf den Ukraine-Konflikt anlässlich des Tods von John Nash.
Empirische Daten zum Risikoverhalten von Anlegern.
Die historischen Zahlen zum Bruttosouialprodukt ändern immer wieder mal, weil zuerst einmal Schätzungen veröffentlicht werden, die dann umfassend revidiert werden müssen.
Übersicht über die Arbeiten von Hernando de Soto, der aufzeigt, dass die Armen der Dritten Welt insbesondere Eigentumsrechte brauchen.
Die Negativzinsen zerstören die Mechanismen des Kapitalismus.
Gedanken zur Frage, ob die Verhaltensökonomie Vorschub zu einer Art Entmündigung leisten. Gewisse Formen von nudging sind sicher gerechtfertigt.
Die interessante Geschichte des Geldes: eine Form des Opfers.
Zu den Problemen, das Bruttosozialprodukt mit Komponenten wie "Glück" anzureichern.
Warum die Abschaffung von Bargeld eine sehr dumme Idee ist (insbesondere würde dadurch die Überwachung der Menschen perfektioniert).
Lebenszufriedenheit und Wachstum sind durchaus verknüpft. Zudem Gedanken zur Frage, dass wir in der Regel jeweils nur relative Vergleiche machen können.
Pro und Kontra zur Idee, die Nationalbanken sollen Geld direkt an die Bevölkerung verteilen ("Helikoptergeld").
Liest man das Buch von Piketty genauer, dann erweist es sich als ein Lob der Leistungsgesellschaft.
Die so genannte Great Gatsby Kurve wird meist falsch interpretiert, d.h. der Zusammenhang zwischen Ungleichheit und sozialer Immobilität ist nur scheinbar.
Wie Kinder in den Fokus der behavioral economics geraten sind.
Warum die Kritik an den Risikomodellen der Finanzmathematik zu kurz greift.
Einige kritische Gedanken zu den heute verwendeten Risikomodellen, welche die Verhaltensrisiken nicht mitberücksichtigen.
Zum Wert des diesjährigen Nobelpreisträgers Jean Tirole: Konkurrenz in Oligopolen.
Ein Überblick über die neue Ökonomie des Teilens.
Der empirische Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation (Phillips-Kurve) wird immer schwächer.
Interessante Gedanken, wie die verminderte soziale Mobilität nach unten die Ungleichheit in einer Gesellschaft erhöht.
Die Zahl der verkauften Autos ist ein guter (da einfach ermittelbarer) Proxy, um die Grösse des Mittelstandes in einem Land zu bestimmen.
Wie Experimente in der Wirtschaftswissenschaft gebraucht werden.
Wie die Zahlungsbilanzen neu berechnet werden sollen.
Warum die Vollgeld-Initiative falsch sein soll und es den Banken erlaubt sein soll, selbst eine Geldschöpfung vorzunehmen.
Viele Leute können nicht einmal die einfachsten Finanzfragen richtig beantworten.
Interessantes Interview mit dem Wirtschaftsnobelpreisträger Lars Peter Hansen.
Anhand des Romans Flash Boys wird der Hochfrequenzhandel zerlegt.
Wie der informelle Sektor in Schwarzafrika funktioniert.
Warum es neue Masse für das Wohlergehen von Volkswirtschaften braucht.
Das Selbstverständnis der Harvard Kennedy School.
Warum Firmen eher aus Misserfolgen als aus Erfolgen lernen.
Nochmals eine Warnung vor den (kaum vorhandenen) Prognosefähigkeiten der (heutigen) Ökonomie.
Ein Essay gegen die Verwendung des GDP als zentrale Kennzahl des wirtschaftlichen Erfolgs.
Ökonomische Überlegungen zur Wirkung unterschiedlicher Instrumente in der Umweltpolitik.
Zu den Vorschlägen, das BIP mit einem neuen Kennwert zu ersetzen.
Eine kurze Würdigung des diesjährigen Wirtschaftsnobelpreises.
Was die ökonomische forschung zu variablen Vergütungssystemen sagt.
Warum die Ökonomie auch Brücken zur Philosophie, Soziologie und Psychologie schlagen muss, um ernstzunehmende Resultate liefern zu können (ist ja an sich klar).
Porträt des Ökonomen Richard Thaler, einem "liberalen Paternalist".
Porträt eines ungewöhnlichen Ökonomen: Fritz Schwarz (wollte quasi Geld mit "Verfalldatum" - wäre logistisch wohl schwierig umzusetzen).
Zum Begriff und der Geschichte der Spekulation (an sich ist die aktuelle Wirtschaftskrise kein klassisches Spekulationsproblem, weil man gar nicht erst an die Risiken gedacht hatte).
Ein interessantes Interview mit Benoit Mandelbrot.
Bruno Frey zur Ökonomie immaterieller Anreize - ein interessantes Thema.
Zur Vergabe des Wirtschaftsnobelpreises an Ostrom und Williamson. Siehe dazu dann auch den Artikel vom 15.10.
Eine Replik zur These von Akerlof, dass Keynes das richtioge Untersuchungsraster zur Analyse der Krise biete. Hayek sei hier relevanter (zu lockere Geldpolitik).
Man sucht nach neuen Kennzahlen für wirtschaftliches Wachstum. Im Stiglitz-Bericht werden neue Vorschläge gemacht.
Ergebnisse eines behavioral economics Experiments über den Einfluss von Gerüchten auf der Börse (mit an sich nicht überraschenden Ergebnissen: natürlich spielen sie eine Rolle - zumindest in solchen experimentellen Anordnungen).
Die wichtigsten Gedanken dazu, warum die Börse kein Spielkasino ist (natürlich ist sie das nicht, denn der Mechanismus ist ein anderer, selbst wenn vieles unvorhersehbar ist).
Eine vergleichende Analyse von China und Russland hinsichtlich der Frage, welcher Grad der staatlichen Kontrolle eines an sich kapitalistischen Systems erfolgsversprechender ist (dass China (= strikte Kontrolle) wirklich besser abschneiden…
Wie man die Portfolio-Theorie aufgrund der Verwerfungen von 2008 anpassen soll.
Zu den Versuchen, ein neues Mass für Wohlstand anstelle des BIP zu finden.
Zur Frage, inwieweit das Verursacherprinzip (für Ressourcen und externe Effekte) bei der Regulierung von Finanzmärkten eingang finden kann.
Der berechtigte Kommentar von Scwharz zu einer Ökonomie, die sich primär als Mathematik versteht.
Porträt des Ökonomen und Glücksforschers Rainer Winkelmann.
Erläuterungen zur These, dass die freiheitliche Wirtschaft von Voraussetzungen lebe, über die sie nicht selbst verfügt (mag einleuchtend sein, grenzt aber einerseits an Trivialität, und ist andererseits auch nicht ganz…
Was von Hayek zur jetzigen Wirtschaftskrise gesagt hätte.
Beurteilung des Comeback des Keynesianismus: Es handelt sich eher um eine Art Vulgär-Keynesianismus, der die Probleme verschärfen wird. Und auch noch die korrekte Bemerkung, dass es mindestens zwei kulturelle Traditionen…
Übersichtsartikel zum Thema Econophysics (Leute wie LeBaron etc.).
Eine Beurteilung der Bedeutung der Thesen von Markx angesichts der Finanzkrise - für mehr als für Analogien reicht das aber nicht, denke ich. Und das Verzwecklichungs-Argument stimmt faktisch nicht.
Zur Verleihung des Marcel-Benoist-Preis an Ernst Fehr.
Die klassische Ökonomie kann "wilde Märkte" nicht verstehen. Zu starker Fokus auf zu einfache mathematische Modelle.
Wie Keynes wieder zu einem Mode-Ökonomen geworden ist.
Untersuchung über den Einfluss eines Marktes von Fangquoten auf die Fischerei. Interessant für eine Branche, die nur noch 10% an Fischen übrig hat, als noch vor einem Jahrhundert in den…
Zu den Erkenntnissen des neuen Nobelpreisträgers Krugman (Aussenhandelstheorie).
Die zentralen Einsichten von Hayeks gut zusammengefasst: Wissen ist verteilt, rationales Handeln wurzelt nicht notwendigerweise in der Vernunft, Sozialwissenschaft muss das untersuchen, was nicht vorhanden ist (sich nicht durchgesetzt hat),…
Interessantes Interview mit Vernon Smith, einem der Begründer der experimentelle Ökonomie.
Zur Funktionsweise des "autokratischen Kapitalismus" in China: man schafft kontrollierte Experimentalräume (wo sonst die Kreativität des Freien Marktes herrscht). Funktioniert recht erfolgreich - die Frage ist nur, bis zu welcher…
Zu den geschichtlichen Ursprüngen ökonomischen Denkens im arabischen Raum (Ibn Chaldun).
Wie Rechnungslegungs-Standards Krisen im Finanzsektor verstärken: In den Büchern sollen Marktwerte auftreten, wenn es gar keinen Markt mehr gibt.
Sind kurzfristiges und langfristiges Denken in der Unternehmensführung Gegensätze? (natürlich nicht).
Zur methodischen Frage, wie man den Einfluss einer Volkswirtschaft auf die Weltökonomie bestimmen kann am Beispiel Chinas (man kann die Grösse einer Volkswirtschaft verschieden berechnen!).
Der Interbankenmarkt während der Subprime-Krise als Gefangenendilemma.
Historisches Beispiel eines erfolgreichen Staatsfonds: wie die Republik Bern im 18. Jahrhundert ihre Überschüsse auf den Finanzmärkten anlegte.
Grundsätzliche Überlegungen zur Stabilität des asiatischen Wirtschaftsraums: die dort erwirtschafteten Mittel sollten besser selbst verwendet werden, als via Staatsfonds im Westen.
Was Friedrich Hayek zur Kreditkrise sagen würde: Problem ist eine verzerrte Zinsbildung.
Wie eine ökonomische Analyse des Rechtssystems aussehen könnte.
Beurteilung des Einflusses der österreichischen Schule (Carl Menger) auf die Nationalökonomie.
Kritische Überlegungen zur gegenwärtigen Einschätzung des Werts von Unternehmen: die neue Buchhaltungsnorm führe zu Verzerrungen.
Überlegungen zur Frage, inwieweit der erfolgreiche chinesische Staatskapitalismus eigentlich eine Herausforderung für das Modell des freien Marktes darstellt.
Beschreibung des japanischen Kapitalismus (es gibt eben verschiedene Formen von Kapitalismus).
Theoretische Überlegungen dazu, warum die Inflation in den letzten Jahren so wenig angestiegen ist - obgleich gewisse bedingungen ähnlich waren wie zu Zeiten, als die Inflation stark stieg (z.B. Ölpreis).…
Warum diese so genannten Multiplikatoren in der Ökonomie ein theoretisch fragwürdiges Konzept sind.
Warum die Portfoliotheorie in der Praxis oft nicht funktioniert: man lässt die gegenwärtige Bewertung der Papiere ausser acht.
Die mit einem Sozialstaat einhergehende zunehmende Regelungsdichte vertrage sich grundsätzlich schlecht mit dem Wirtschaftswachstum - insofern sei ein Balancing nötig.
Eine Art quantentheoretische Spieltheorie und deren Anwendung in der Ökonomie.
Wie Ökonomen virtuelle Spielwelten für ihre Forschung nutzen wollen.
Wichtige Bemerkungen zu den so genannten Nutzenstudien, welche nur eine Funktion für das Lobbying haben – an sich aber unsinnig sind (Nutzen des Verkehrs etc.).
Ein Nachruf zum Tod von Milton Friedman. Kritischer in der WoZ vom 23.11.06.
Ein Sammelsurium an Daten der Konsumforschung mit einigen sehr interessanten Angaben (z.B. der Mann als Shopping-Hindernis).
Bericht über die Vergabe des Nobelpreises für Ökonomie an Phelps.
Zum Wandel des Paradigmas in der Ökonomie und die Einbindung der Hirnforschung.
Argumente gegen das „Dogma“ Konkurrenz – das aber in der hier beschriebenen Form kaum jemand vertreten dürfte.
Kritische Anmerkungen zur Econophysics: Offenbar hat es hier überdurchschnittliche schlechte oder irrelevante Papers, behaupten die Ökonomen (vielleicht verstehen sie diese Papers aber auch nicht…). Denke, dass die Gefahr für schlechte…
Was ist ein Unternehmer? Eine Person, die Gewinnmöglichkeiten ergreift (funktioniert durchaus als Definition, wenn „Gewinn“ weit genug gefasst wird). Wir dann aber der Unternehmer einfach zum Synonym des homo oeconomicus?…
Der Blick auf das Schuldenmachen allein reicht nicht. Die Ausgabewut der USA (konstantes Leistungsbilanzdefizit) treibt vielleicht auch deren Wirtschaft an. Ist das psychologische Element, wie viel Schulden man sich gegenseitig…
Das ist eine wichtige Analyse: Kriege sind wirtschaftlich weit weniger prägend als Gesellschaftssysteme, wie die Untersuchung der Volkswirtschaften in westlichen und östlichen Staaten gezeigt hat. Die Ost-Staaten haben nicht deshalb…
Rechtsökonomik als ein Beispiel von Ökonomisierung. Drei Ziele werden genannt: Das Funktionieren aktueller rechtlicher Regeln erklären, institutionelle Wahlakte untersuchen und die Kommunikation zwischen Sozialwissenschaften fördern. Dieses Programm begann bereits in…
Statistische Überlegungen zur Frage, ob die Einführung des Euros tatsächlich zu einer Teuerung geführt hat. Interessant ist vorab die Bedeutung von Wahrnehmungen von Preisbewegungen.
Bericht zu einem Nature-Paper: Die Sache mit dem Altruismus ist verzwickter als gedacht: Zumindest spieltheoretische Simulationen zeigen den grossen Spielraum: Starke Verwandschaftsbeziehungen behindern Altruismus. Interessanter Gedanke: ich denke auch, dass…
Ein Kerngedanke des Keyesianismus: Der Staat muss sinnlose Jobs anbieten, um Vollbeschäftigung zu wahren. Aber eben: was heisst hier sinnlos? Prestigeprojekte sind wohl besser, weil es den Leuten mehr Spass…
Pipers kurze nette Essay über die Psychologie des Geldes mit der ganzen Bandbreite: vom verfluchten Hunger nach Gold über Geld als Dirne (verachtet aber nötig) bis zur gemünzten Freiheit (Dostojewski).…
Eigentlich ein wichtiges Korrektiv in der heutigen psychologisierten Ökonomiediskussion über Vertrauen und Kooperation. Aber Kirsch hat noch nicht den Punkt getroffen. Oft wird behauptet: Angst liesse sich zentral (Bush-Regierung) initiieren…
Sell über Vertrauen in der Ökonomie. Was interessant ist, sind die sprachlichen Ausdrücke, wo „Vertrauen“ vorkommt: Vertrauen schenken, Vertrauensvorschuss, Vertrauen gewinnen etc. – alles doch ein Vokabular von Tauschverhältnissen. Luhmann…
Ist das Haus eine weit stärkere Metapher für das Ökonomische, um letzteres historisch verstehen zu können, als angenommen? Heute passt die Metapher kaum mehr, wie Holenstein richtig bemerkt. Doch was…
Bowles und Gintis kommentieren das Konzept des altruistischen Strafens – erneut ein Beispiel, wie die ganze Kooperations-Sache zu einem Megatrend in der Ökonomie geworden ist. Aber haben sie eigentlich schon…
Richs Analyse und Plädoyer für den Monetarismus. Sicher ist es falsch, dem Monetarismus das Absacken der Wirtschaft in die Schuhe zu schieben. Die Gewerkschaften sagen das nur, weil sie letztlich…
Hier skizziert Dopfer die Geschichte des heutigen ökonomischen Megatrends: der psychologischen Anreicherung des homo oeconomicus. Natürlich mit der gebotenen Vorsicht und der bekannten Beobachtung, dass diese Dichotomien (rationales vs. psychologisch…
Bowles und Gintis mit ihrem Plädoyer für Vertrauen als Sozialkapital, ohne dass eine Wirtschaft nicht funktioniert. Auch sie brauchen die altbekannten Markt- und Staat-Strohmänner, was schade ist. Sicher aber ist…
Falk mit den Kernpunkten des Fehr-Ansatzes: Ohne die Konzepte von Fairness, bedingte Kooperation und Reziprozität kann man ein ökonomisches System nicht verstehen. Ein interessanter Gedanke: die Materialisierungen von Kooperation müssen…
Tyler fasst hier zusammen, was eigentlich einleuchtend ist: Der Lohn ist nicht der entscheidende Faktor für Arbeitszufriedenheit, sondern Identifikation mit Unternehmensentscheiden und prozedurale Gerechtigkeit. Die Leute müssen das berechtigte Gefühl…
Gächter mit dem bekannten Postulat, das es die Möglichkeit der Sanktion braucht, damit Kooperation stabil ist. Liebe Liberale, überlegt euch einmal, was das bedeutet. Natürlich ist die Sache bis zu…
Camerer mit einer eigentlich einleuchtenden Idee: Berücksichtigt Lernen der Agenten bei ökonomischen Modellen. Die interessante Frage: lernt man eigentlich Fairness und Vertrauen? Wie stabil sind diese Phänomene gegenüber Lernprozessen?
Loewenstein zur Legitimation des Marktes: Dieser ist nicht effizienz-optimal, sondern ein Ausdruck von Wahlfreiheit der Konsumenten. Ein sehr richtiger Gedanke. Dieses ganze Effizienz-Geschwätz geht sowieso in die falsche Richtung. Märkte…
Schmid stellt fest, dass auch die Philosophen gemerkt haben, dass man rational choice besser verstehen muss, will man Ökonomie verstehen. Searles Ansatz ist kollektive Intentionalität. Ich muss wohl mal Zeit…
Laibson und Zettelmeyer über die Kategorie der Ungeduld. Das ist wirklich was interessantes für Ökonomie: die Zeitspanne, in der wir handeln. Bekanntlich ist Zeit ja das einzige, was wir unwiederbringlich…
Frey hat sicher recht, wenn er untersucht, was Menschen zum wirtschaftlichen handeln motiviert. Aber was ist eigentlich eine „intrinsische Motivation“. Vielleicht ist Langeweile eine stark unterschätzte Motivation. Oder der Wunsch,…
Eine interessante Untersuchung von Frey: Welche Studenten spenden wie viel? Ökonomen spenden zwar nicht am meisten, aber auch nicht weniger während des Studiums. Ökonomie verdirbt also wenigstens nicht den Charakter…
Start zur NZZ-Serie über Psychologische Grundlagen der Ökonomie – natürlich mit Fehr. Die Herausforderung ist natürlich: wie baut man ein Modell der beschränkten Rationalität, dass dennoch mathematisch für Modelle fassbar…
Beurteilung der Frage, warum die zahlreichen ökonomischen Analyse zu den Missständen bei den sozialen Sicherungssystemen so wenig Anklang bei den Politikern finden: weil sich die Ökonomen nicht um die Mechanismen…
Warum Wirtschaftswachstum Umweltprobleme nicht zu lösen vermag: die so genannte Kuznets-Theorie sei widerlegt worden.
Berentsen und Lörtscher bringen hier ein Beispiel, wie Spieltheorie praktisch relevant sein könnte: Beim Dopingproblem. Wäre interessant zu recherchieren, ob das IOK auf die beiden gehört hat.
Fehr über Neid und Status. Bin seiner Ansicht, wenn er sagt, dass beide Emotionen (ist Status eine Emotion?) bei ökonomischen Betrachtungen einfliessen sollen. Aufpassen vor der Falle, Kritiker an Ungleichheit…
Meiers Überlegungen zum religiösen Charakter der Ökonomie. Er stellt richtigerweise fest, dass Ökonomie nur ein Deutungssystem unter anderen ist. Ein empirisches Beispiel: seine Studenten argumentieren nie nur ökonomisch, sondern fallen…