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90 Themen • 21266 Artikel

Textraum: wichtige Informationen

Der Textraum bildet mein journalistisches (analoges) Archiv ab, das (Stand Dezember 2025) über 21’200 Artikel geordnet anhand von 90 Themengruppen umfasst. Die Themengruppen haben sich seit ca. 1998 (Beginn der systematischen Archivierung) als meine Interessengebiete ergeben, wobei der Schwerpunkt meiner Interessen immer wieder ändert, was sich in der entsprechenden Zahl der Artikel pro Themengruppe widerspiegelt. Zu jedem Eintrag gibt es ein bis zwei Sätze, der den Inhalt kurz charakterisiert und diesen z.T. auch beurteilt. Kernpunkte der Nutzung des Textraumes sind:

  • Der Textraum ist ein privates Arbeitsinstrument, andere können diesen gerne durchstöbern.
  • Keinesfalls erhebt der Textraum Anspruch auf inhaltliche Vollständigkeit. Abgelegt wird, was mich jeweils interessiert, gewichtet nach der jeweis für das Ablegen zur Verfügung stehenden Zeit.
  • Abgelegte Texte werden nicht an Dritte verschickt. Entsprechende Anfragen bleiben unbeantwortet.
  • Die unter „alle Themen“ zugängliche Suchfunktion erlaubt eine Volltextsuche durch die Kurztexte, die die Archiv-Inhalte charakterisieren.

Zu Beginn basierte das Archiv auf einer sehr breiten Palette von Medien. Seit einigen Jahren besteht das Archiv aber im Wesentlichen aus Beiträgen aus der NZZ, ergänzt mit WoZ, Le Monde diplomatique oder Fachzeitschriften. Aufgrund eines Auslandaufenthalts zwischen Mitte 2011 und Mitte 2013 ist dieser Zeitraum kaum abgedeckt.

Themen

Artikel (239)

Medizinethik – Kernpunkte:

  • Klassische medizinethische Themen wie Abtreibung, Patientenautonomie, Patientenverfügungen, etc.
  • Fokus auf aktive und passive Sterbehilfe, Suizidbeihilfe
  • Institutionen in der Medizinethik (vorab in der Schweiz)
Wie die Definanzierung von US-Studien in Drittländern zu einem Vertrauensbruch bei Probanden führt.
Zur Debatte, ob eine Organspende nach assistiertem Suizid erlaubt sein soll
Die Debatte um die Sterbehilfe hat einen autonomistischen Bias
Zu den Rechten und Pflichten bezüglich der Frage, ob man eine Fmailie gründen darf.
Die Liberalisierung der Eizellenspende bringt die Dilemmas der Fortpflanzungsmedizin auf den Tisch.
In der Schweiz beginnt eine Debatte über die Legalisierung der Tötung auf Verlangen. Das Beispiel Niederlande zeigt, dass man das kontrollieren kann und die faktischen Zahlen sehr tief bleiben (d.h.…
Eine naive Vorstellung von Demenz: Implantierung einer "Tötungskapsel", die tötet, wenn man sie nicht mehr abstellen kann....
Die Folgen der Verschärfung des Abtreibungsrechts in den USA am Beispiel Texas.
Das Spektakel um die Suizidkapsel Sarko banalisiert den assistierten Suizid und beruht auf einem falschen philosophischen Fundament - dem Hyper-Individualismus.
Die Suizidkapsel Sarco steht vor ihrem ersten Einsatz.
Überlegungen zum Suizidwunsch psychisch kranker Menschen.
Ein Rückblick auf 25 Jahre Dialog Ethik
Wie sich Dialog Ethik fit für die Zukunft macht.
Zum wichtigen Begriff der Fürsorge in der Medizin.
Zum Verhältnis von Medizinethik und Medizinrecht.
Eine Auswertung zeigt, wie unkritisch die medien generell mit der Corona-Politik der Regierung in der Schweiz waren.
Zur neu aufgeflammten Abtreibungsdebatte in den USA
Übersicht über die Kryonik-Phantasien als eine besondere Form der Todesvergessenheit.
Wie das Recht auf Abtreibung global unter Druck gerät.
Zu den moralischen Kollateralschäden der Pandemie-Bekämpfung.
Warum es ethisch falsch ist, das Kriterium "geimpft sein" in Triage-Entscheidungen einfliessen zu lassen.
Eine App in den USA verteilt übrig gebliebene Impfstoffe (natürlich ist das ethisch).
Ein TiF zu Suizidbeihilfe und Sterbefasten.
Zu den ethischen Fragen der Corona-Epidemie
Warum wir wieder vermehrt über den Tod reden sollten.
Eine sehr gute Zusammenstellung diverser Fragen rund um die Corona-Pandemie.
Zum Problem der Interessenskonflikte von Medizinern am Beispiel des Falls USZ.
Gleich zwei gross aufgezogene Studien zu Covid-19 beruhen fofenbar auf falschen bzw. schlecht ausgewerteten Daten - wenigstens hat man es rasch gemerkt.
Ein Fall von aktiver Sterbehilfe in den Niederlanden bei Demenz gegen die offensichtliche Gegenwehr der betroffenen Person.
Ein Plädoyer für die Zulassung der Sterbehilfe in Deutschland.
Eindrückliches Beispiel einer Behindertensportlerin, die aus dem Wissen, Sterben zu dürfen, neue Kraft schöpfte - und am Schluss Sterbehilfe in Anspruch nahm.
Zur Geschichte der Menschenversuche in der Psychiatrie Münsterlingen.
Ein TiF zum Thema Sorgekultur.
Warum der Mensch im Zweifelsfall als urteilsfähig angesehen werden sollte.
Plädoyer, dass man auch die Keimbahntherapie regulieren statt verbieten soll.
Die FMH wendet sich gegen die neuen SAMW-Richtlinien zur Suizidbeihilfe, weil sie den Ausdruck "unerträgliches leiden" zu ungenau finden.
Zu den neuen Empfehlungen der SAMW bezüglich Suizidbeihilfe: ist erlaubt, wenn die Krankheitsymptome zu unerträglichem Leiden führen.
Ein Thema im Fokus zu den ethischen Fragen der Digitalisierung in der Medizin.
Abtreibung bleibt in Argentinien weiterhin verboten: eine entsprechende Übersicht zu Südamerika.
Argumente zur Frage, wem man alles Fortpflanzungsmedizin erlauben soll.
Stand der Dinge der Regelung der Abtreibung in Europa, nachdem ein liberaleres Gesetz in Irland befürwortet wurde.
Warum es unsinnig ist, für gewachsene Neuronenklumpen (so was wie Mini-Gehirne ohne Körper) Rechte zu fordern.
Beiträge zum Thema chronische Suizidialität
Todkranke Menschen unterschätzen die Risiken der Teilnahme an Studien (vorab die Beeinträchtigung ihrer letzten Lebenszeit).
Gedanken zur Stellenwert der Autonomie in der Medizin.
Das neue TiF zum Thema Enhancement und Unsterblichkeitswünsche.
Ein TiF zum Reanimationsentscheid.
Die neuen Richtlinien zu ethischen Aspekten in der Betreuung von Menschen mit Demenz
Plädoyer für ein selbstbestimmtes Ableben.
Zur Möglichkeit der Sterbehilfe durch Verhungern (Sterbefasten) im Fall von Demenz.
Zur Erforschung der selbstbestimmten Entscheidung am Lebensende.
Thema ist diesmal die Präimplantationsdiagnostik (kritisch betrachtet).
Wie man mit Todeswünschen von psychisch Kranken umgehen kann.
Wie man Patientenverfügungen zur freiwilligen Zwangseiniweisung in die Psychiatrie nutzen kann.
Ein TiF zum Thema Urteilsfähigkeit.
Diesmal ist das Thema vom TiF "Langsamkeit".
Vorschlag eines neuen Eids für Mediziner
Ein Streitgespräch über den Hirntod.
Ein TiF zum Thema Arzt-Patienten-Kommunikation.
Ein grundsätzlicher Kommentar von Ruth Baumann-Hölzle und Jean-Pierre Wils entlang des Manifests von Dialog Ethik.
Nach dem Selbstmord (und Massenmord) des Piloten wird der Ruf nach Aufhebung des Arztgeheimnisses lauter.
Chinesen verüben aus anderen gründen Selbstmord als Westler: spontaner und primär wegen Aussenfaktoren.
Eine Studie zu Moral Distress in der Pflege in der Schweiz: er nimmt zu.
Rückblick auf die Affäre Hämmerli von 1975 über Nahrungsentzug bei sterbenden Patienten.
Eine Ausgabe zum Thema Suizidbeihilfe.
Sterbehilfe wird zunehmend zu einem Thema der Belletristik.
Religionen können in der Regel sowohl gewaltlösigkeit als auch gewalt mit ihren Arbumentationsschenhem legitimieren.
In Peru wirden in den 1990er Jahren mehr als 350'000 Frauen und Männer (vorwiegend Arme) zwangssterilisiert.
Ein Thema im Fokus zu Autonomie im Alter.
Beipiel ethischer Forschung an der Uni Zürich zum Thema Suizidbeihilfe.
Immer noch erhalten viele Patienten am Lebensende gegen deren Willen aggressive Therapien (im Fall von Privatversicherten umso mehr).
Das Erwachsenenschutzgesetz führt zu einem bürokratischen wWirrwar bei Notfallbehandlungen.
Zur Körperspende für die medizinische Forschung: die Zahl der Spenden bleibt stabil, doch die Industrie braucht offenbar mehr Körper (Test von Implantaten und dergleichen).
Zahlen zum begleiteten Suizid in der Schweiz. Die Zahlen sprechen gegen die Annahme, vorab sozial Schwächere würden Suizidbeihilfe beantragen.
Kritische Gedanken zur Liberalisierung im Bereich Präimplantationsdiagnostik.
Beispiel, wie das Hirntod-Konzept eingesetzt wurde, um eine Schwangere sterben zu lassen (frühe Phase, Kind hätte wohl schwere Schäden gehapt, wenn es denn überhaupt überlebt hätte).
Pro und Kontra der Abstimmung "Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache".
Porträt des Nationalen Forschungsprogramms 67 "Lebensende".
Empfehlungen zur ethischen Unterstützung in der Medizin.
Kritik an einer Impfstudie in Indien - als Beispiel der Probleme, die eine Globalisierung der Medizinforschung stellt.
Die Volksinitiative "Abtreibung ist Privatsache" wird eingereicht (Abbrüche sollen nicht mehr von der Grundversicherung übernommen werden).
Zwangsernährung ist nicht nur deshalb unethisch, weil sie die Autonomie des Patienten bricht - sie schadet ihm meistens auch und führt nicht selten zum Tode.
Die Firma face.com hat eine Suchmaschine für Gesichter entwickelt.
Zur wiederaufgeflammten Debatte um den Hirntod.
Eine Patientin erhält kein derzeit in Forschung befindliches Mittel - auch aus Sicherheitsüberlegungen (und wohl auch aus Reputationsgründen: wenn nichtkontrolliert abgegeben wird und was passiert, ist das Image des neuen…
Texte zu den Fragen Marktorientierung der Medizin und Gerechtigkeit.
Ein Blick auf die Sterbehilfe-Diskussion im deutschsprachigen Raum, die erstaunlich faktenresistenz sei.
Porträt von Susan Reverby, welche die US-Siphilisversuche in Guatemala in den 1940er Jahren aufgedeckt hat.
In Australien wird wieder über die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe gesprochen.
Offenbar unterstützen robuste Mehrheiten in der Schweiz aktive Sterbehilfe, wobei hierbei die Ärzte eine grössere Rolle spielen sollen.
Beispiel eines Landes, wo Abtreibung immer noch ein enorm debattiertes ethisches Problem ist: Mexiko.
Ein Bericht über Ethikberatung im Spital und Hinweis auf eine Projekteingabe für ein Nationales Forschungsprogramm zu Palliative Care.
Beurteilung der bundesrätlichen Vorschläge zur Regulierung der Tätigkeit der Sterbehilfe-Organisationen (Pro und Kontra).
Die Literaturgeschichte des Suizids.
Höffe's Gedanken zur ethischen Legitimität des Suizids.
Ein aufschlussreiches Fallbeispiel zur Sterbehilfe. Irgendwann schwindet der Wille und das System erhält eine Eigendynamik.
Auch ein medizinethisches Problem: die zunehmende Noncompliance der Patienten (quasi eine Verweigerung von Patientenpflichten).
Probleme des bundesrätlichen Entwurfs zur Regelung der Sterbehilfe: beispielsweise wird die Rolle der Ärzte gar nicht erwähnt.
Der Bundesrat will die Suizidbeihilfe in der Schweiz streng reglementieren (und schränkt damit das entsprechende verfassungsmässige Recht ein).
Erläuterungen zu den neuen SAMW-Richtlinien zur Forschung am Menschen.
Ein etwas gruseliges Thema: die (frühere) Nutzung von gegerbter Menschenhaut für Bucheinschläge (nur Einzelfälle).
Gemäss WHO hat die Häufigkeit des Suizids in den letzten 45 Jahren um 65% zugenommen (hat man da weltweit wirklich zuverlässige Zahlen für diesen Längsvergleich?). Seit 2000 registriert man weltweit…
Ein Panel mit chinesischen und europäischen Bioethikern macht Empfehlungen für die internationale Kooperation betr. klinischen Studien und dergleichen in ethischer Hinsicht.
Eine Studie zeigt, wie wenig Patienten wirklich über medizinische Therapien und ihre Wirkung/Nebenwirkung informiert sind (die Frage ist aber: ob es wirklich darum geht, wie man immer meint).
Im Fall Swissfirst bekam der Angeschuldige Matter am Schluss offenbar von allen Gerichten recht - doch für die Journalisten, die die Sache losgetreten haben, besteht kein Anlass für eine Entschuldigung.
Interview mit dem Sterbehelfer-Rerchts-Kenner Petermann, der sich gegen die Aushöhlung des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben ausspricht. In der gleichen Ausgabe dann auch noch der Artikel über die gesetzliche Regelung der…
Exit und der Kanton Zürich wollen die Suizidbeihilfe im Kanton regeln (wie ist das eigentlich zu verstehen? Ist das nicht Job der Legislative?)
Luxemburg erlaubt die aktive Sterbehilfe (nach Belgien und den Niederlanden).
Die NEK unterstützt Forschung an Kindern unter restriktiven Bedingungen.
Ein Dossier zur Pflege-Ethik.
Ein Blick auf den Fall Eluana Englaro - ein Paradebeispiel dafür, wie ein medizinethisches Problem politisch instrumentalisiert wird.
Ein Blick auf die Widersprüche in der Schweizer Sterbehilfe-Debatte (was aber andere sicher nicht so sehen).
Warum die Zunahme an Regulationen in der Forschung am Menschen die Sicherheit der Probanden nicht unbedingt erhöht (natürlich nicht).
Eine Studie behauptet, Suizidbeihilfe werde vermehrt bei Personen durchgeführt, die nicht unheilbar krank seien (Exit bestreitet die Zahlen teilweise).
Zwei Artikel zur klinischen Ethikberatung: Warum Ethik ein Instrument zur Entschleunigung sei und zur Bedeutung von Machtfragen in diesen Formen von Beratung.
Zum Kampf um die Legalisierung der Abtreibung in Brasilien.
Bericht über zwei Studien, welche medizinische Entscheidungen untersuchen: es kommt zuweilen zu nutzlosen Therapien 8was nicht überrascht) und zu Biases beim Entscheidungsverhalten (z.B. Alter - was auch nicht überrascht).
Viele Ärzte in Spitälern wissen nicht wirklich, wann ein Therapieabbruch angebracht ist.
Es wird wieder schwierigerm Abtreibungen in der Schweiz durchzuführen, weil diese primär nur noch in den Kliniken durchgeführt werden dürfen (was mehr kostet).
Auch in Deutschland intensiviert sich die Debatte über Sterbehilfe.
Maio zur Rolle der Patientenverfügung für eine gute Sterbekultur.
Hier wird dafür plädiert, dass Forschugn an Urteilsunfähigen mit der Menschenwürde vereinbar sein kann.
Mehrere Artikel zu ethischen Aspekten der medizinischen Forschung, U.a. ein Artikel zur Frage, wie Anwälte die Rechte von Versuchspersonen schützen können. Und ein zweiter Artikel zur medizinischen Forschung in China.
Mehrere Beiträge zur Frage des Enhancement.
Warum es eine NEK braucht und was sie genau tut.
Forschung im Bereich Lebensverlängerung und die damit verbundenen ethischen Fragen.
Warum der Staat im Bereich Sterbehilfe eine Kontrollpflicht habe.
Fischer wehrt sich gegen ein Menschenrecht auf assistierten Suizid (mit richtigen Gründen).
Einige Essays zur Frage der fremdnützigen Forschung an Kindern.
Die Ansichten von Andreas Blum zu Dignitas (und Exit).
Welche Regeln derzeit in der Schweiz zur Frage der Suizidbeihilfe existieren.
Zu den ethischen Fragen der Forschung an Nichteinwilligungsfähigen im Bereich der Altersforschung.
Die Ansicht der NEK zur Frage der "Retterbabys".
Fallbeispiel von Sterbetourismus in der Schweiz.
Zu den ethischen Fragen der Neonatologie.
Zu den kulturellen Unterschieden in der Sterbehilfe-Debatte in verschiedenen europäischen Ländern. Ein zweiter Artikel beleuchtet Sterbehilfe im Akutspital (mit diversen Beispielen: Lausanne, Genf, Zürich9.
Offenbar finden die Sterbehilfe kaum Psychiater, welche ein Gutachten für die Urteilsfähigkeit suizidwillige Psychischkranker ausstellen (das kann man gut verstehen...).
Einige Essays zur Frage Behinderung und Ethik.
Blochers Argumente gegen ein Gesetz zur Sterbehilfe auf Bundesebene. Siehe dazu auch die Replik der NEK vom 13.06.07.
Wie ein Sterbehilfe-Disput in Frankreich Wellen wirft.
In Zürcher Spitälern bleibt der assistierte Suizid verboten (Ausnahmen erlaubt).
Die Rezeptplicht für Natrium-Pentobarbital - dem Standartmittel für Suizidbeihilfe - sei gerechtfertigt.
Ein neuer heftig debattierter Fall: Darf das Wachstum eines behinderten Kindes durch Hormongabe gehemmt werden, so dass der Körper des Kindes besser zu dessen geistigen Zustand passt? siehe dazu auch…
Eine Reihe von Essays zur Medizinethik: Zu den Begriffen Gerechtigkeit, Gesundheit und Glück, sowie zur Frage, wie viel Ethik die moderne Medizin vertrage.
Einige kritische Bemerkungen zu den Grenzen des Einflusses der Ethik in der Medizin.
Zur Fehlerkultur in der Medizin und der Schwierigkeit, eine solche zu etablieren. Als Möglichkeit werden hier anonyme Meldesysteme wie in der Luftfahrt vorgeschlagen.
Ein Essay über die Bedingungen des Sterbens und die Bedeutung der sozialen Vereinsamung.
Maio über die ethischen Krenprobleme bei der medizinischen Forschung an Kindern. Primär die Eltern sollen urteilen.
Neue Richtlinien zur Wiederbelebung sind in Arbeit. Kein einfaches Unterfangen, zumal bei einer irrtümlichen Nicht-Wiederbelebung sofort strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Blocher will kein neues Gesetz gegen Sterbehilfe-Tourismus, sondern die Anwendung der bestehenden Gesetze. Im Prinzip der richtige Ansatz, ersteres entfacht zu oft eine Schein-Aktivität und bindet dennoch Ressourcen, die besser…
Stellungnahme zum Problem der „ethischen Verzichtserklärung“ bei Krankenkassen, mit der man Prämienrabatte erhalten kann: d.h. man verzichtet beispielsweise darauf, Abtreibungen zu machen. Diese Erklärungen sind insofern seltsam, dass man sie…
Fischers Gedanken zu den vormoralischen Aspekten medizinethischer Probleme. Dies dürfte sehr wichtig sein, um Begriffe wie „Respekt“ zu verstehen.
Eine Reihe kurzer Aufsätze zum Problem des Wachkomas. Auch das stellt besondere Fragen an unser Verständnis von Menschsein bzw. dem Grad an Erfahrungen, die in einem solchen Zustand möglich sind.…
Positionspapier zur Sterbehilfe: Interessant ist, dass man Nahrung je nach Kontext auch als Behandlung verstehen könne, die man abbricht – das lässt einen Weg für Sterbehilfe offen, ohne dass man…
Umfrage der SAMW über Zulassung von Sterbehilfe-Organisationen in Akutspitälern. Kantonale Regelungen gibt es nirgends, spitalinterne kaum und wenn ja verbieten sie es (ausser im Kanton Waadt). Leuthold erläutert zudem die…
Die NEK verlangt eine staatliche Aufsicht der Suizidbeihilfeorganisationen und ist gegen Suizidbeihilfe bei psychisch kranken Menschen.
Übersicht über Varianten des Ethiktransfers: Hausethiker, Ethikkommission, Ethikforen. Vor allem letzteres wird kurz und prägnant vorgestellt.
Zu Nahtoderlebnissen. Inwiefern sind solche Berichte über den Tod eigentlich relevant für die Ethik?
Kritische Bemerkungen zur Suizidpräventionskampagne des Bundes.
Die Wachkoma-Problematik. In der Schweiz haben wir pro Jahr 80 solche Fälle (Schätzung) – immerhin. Jene, die nicht bald aufwachen, sind in der Regel nach 3-5 Jahren tot. Zentraler Punkt:…
Zur Bedeutung des Begriffs „Pflege“ für unser Menschenbild: Jeder kommt im Verlauf seines Lebens in eine Phase, in der die Relation zu Anderen als „Pflege“ beschrieben werden kann. Baumann-Hälzle sieht…
Eher unschlüssige Haltung der SAMW zur Sterbehilfe in Spitälern: Wenn halt, dann wenigstens transparent und keinen Zwang zur Teilnahme.
Kurzbeschrieb einer Studie über Patientenverfügungen: Interessant ist, dass die Leute es sehr schätzen, auf dieses Thema angesprochen zu werden. Die Patientenverfügung ist damit ein institutionalisiertes Gefäss, um ansonsten heikle Themen…
Einige Artikel zur Problematik der ärztlichen Beihilfe zum Suizid.
Eine Untersuchung zu den volkswirtschaftlichen Kosten des Suizids und der Suizidversuche, die hier auf fast 2.5 Milliarden Franken geschätzt werden (Hauptkostenträger: Invalidität bei den nicht gelungenen Selbstmorden). Ein weiterer Artikel…
Bericht über ein Symposium zum Thema Suizidbeihilfe.
Biographische Notizen zu Elisabeth Kübler-Ross. Sie soll als Begründerin der Wissenschaft vom Tod gelten. Forschungsfragen: Sterbeprozess, Nahtoderlebnisse, Rituale rundum das Sterben.
Zur Problematik, Suizidbeihilfe auch bei psychisch Kranken durchführen zu wollen. Niemand will hier ein entsprechendes Gutachten ausstellen.
Eine Studie aus Grossbritannien gibt einen Hinweis darauf, dass gut ein Fünftel der Bevölkerung selbst einfachste medizinische Informationen nicht versteht – so viel zum informed consent.
Caduffs kritische Gedanken zur Patientenverfügung: diese sind Teil einer Bürokratisierung des Todes, man will eine Standardisierung des Sterbeprozesses. Hinweis darauf, dass man bei gewissen Fragen in Patientenverfügungen vielleicht auch das…
Fallbeispiel, wo alles schief gegangen ist und ein Kind mit schwersten Geburtsschäden acht Jahre lang gelitten hat. Man überlege sich einmal genauer, welche Funktion solche Fallbeispiele in der medizinethischen Debatte…
Holenstein zum Bundesartikel der straflosen Suizidbeihilfe: Der Artikel ist juristisch wackliger, als man meint.
Böschs Plädoyer für mehr Freiheit bei der Sterbehilfe. Seine Beobachtung: immer mehr alte Menschen erhalten Psychopharmaka und können sich so spirituell nicht mehr auf den Tod vorbereiten – ein interessanter…
Zur Frage der Entscheidungsfindung am Lebensende: Doppelwirkungsprinzip und aktiv-passiv-Unterscheidung. Auch wenn Utilitaristen hier keinen Unterschied sehen, so besteht einfach einer in der Praxis und Wahrnehmung, und dieser ist relevant.
Kanton Zürich prescht vor und will eigenes Suizidhilfe-Gesetz, weil der Kanton Zürich vom Sterbehilfe-Tourismus offenbar besonders betroffen ist. Dazu einige Zahlen.
Leichte Trendwende bei der SAMW: Zwar immer noch keine aktive Sterbehilfe, aber kein „therapeutischer Übereifer“ mehr am Lebensende. Sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Den Originaltext habe ich auch.
Frankreich debattiert den Fall Vincent Humbert – ein schönes Beispiel dafür, wie Einzelfälle politische Bewegungen initiieren können.
Europarat debattiert über Sterbehilfe – angesichts der Machtlosigkeit des Gremiums eher ein symbolischer Akt.
Einige Zahlen zur Suizidtourismus-Debatte in der Schweiz: Exit betreute zwischen 1990 bis 2000 4.8% aller Suizide. Die begleiteten Suizide nahmen um das Dreifache zu, doch insgesamt nahmen sie ab. Man…
Die NEK verabschiedet ihren ersten Tätigkeitsbericht.
Eine europäische Studie behauptet: Bei jedem zweiten Todesfall in der Schweiz spiele die Sterbehilfe eine Rolle – europäische Spitze. Aber in der Regel ist das passive Sterbehilfe und da Sterben…
Zur Frage der individuellen Deutung des Schmerzes. Man sollte solche Überlegungen aber in der Praxis nicht übertreiben – und den Patienten zuweilen ihr Morphium geben.
Zur Geschichte von „Dialog Ethik“.
Zum Praxis des Sterbens in den Spitälern: Das überlassen die Chefärzte gerne den Pflegern (aber Zahlen fehlen). Doch eine interessante Beobachtung: In den Jahresberichten der Kliniken findet sich die Zahl,…
Wie Wehrmachtssoldaten in die Euthanasieprogramme der Nazis gerieten: Psychischer Zusammenbruch führte zur Verwahrung und letztlich zum Eliminieren von Versagern – ein offenbar noch kaum untersuchter Aspekt der Nazi-Verbrechen (Zahlen gibt…
Überblick über das Konzept der Ethik-Foren am Beispiel Zürich.
Zum Begriff „in Würde sterben“. Man müsse aufpassen, denn dadurch werde Würde zu einem empirischen Begriff. Ich denke aber, so ganz unempirisch kann würde nicht sein, man verwendet ja auch…
Belgien verabschiedet ein Euthanasie-Gesetz: aktive Sterbehilfe ist unter auflagen zugelassen worden – vorab Praktiken, die es bereits gegeben hat und nun legalisiert werden.
Bericht über einen Kongress zum Thema Suizid, wo unter anderem gegen eine übereifrige Suizid-Prävention argumentiert wurde.
Beispiel, wie ethische Schulung an einem Spital funktionieren kann. Es fehlen aber allgemeine Informationen (ein Problem des Artikels, diese wären schon vorhanden).
Beispiel einer Richtlinie, die aufgrund sich wandelnder Gesetze zurückgezogen wurde: dir Richtlinien für die ärztlich assistierte Fortpflanzung. Die heiklen Punkte waren: Recht auf Anonymität des Samenspenders ist gefallen, Recht auf…
Richtlinien über Ärzte, die mit Strafgefangenen arbeiten. Da gibt es einige schwierige Probleme: z.B. was macht man als Arzt mit Strafgefangenen im Hungerstreik? In Ländern mit Todesstrafe wird das dann…
Zur Sterbehilfe in Oregon: die Bush-Regierung macht dagegen mobil. Aber offenbar hatte das Gesetz den Effekt, dass die Palliativmedizin ausgebaut wurde. Eventuell braucht es solche Initiativen zwecks Bewusstmachung des Problems.
Reportage über den Spitalphilosophen in Affoltern am Albis. Man müsste sich fragen, ob dies auch eine Variante eines Ethiktransfers sein soll – ebenso wie bei den Spitalseelsorgern.
Ein Jurist über das Problem, dass man den Selbstmord eigentlich nicht verbieten könne, man aber doch paternalistisch sein wolle. Seine Prognose: Die Schweiz werde keinen Systemwechsel machen, ihn aber unausgesprochen…
Gegen das Opportunitätsprinzip (etwas Verbotenes darf unter bestimmten Umständen nicht bestraft werden) in der Sterbehilfe. Hinweis auf die Problematik des Vertrauens, die dadurch tangiert werden kann – doch auch die…
Sterbehilfe aus jüdischer und islamischer Sicht (2 Artikel): aktive Sterbehilfe ist keine Option – doch wie sehen es die Muslims mit den Selbstmordattentätern? Es folgen weitere Bemerkungen zu Todesdefinitionen.
Basler Studie behauptet, Exit begleite auch jene in den Tod, die psychische oder soziale Probleme haben. Aber das Erstaunen der Forscher, dass mehr Frauen als Männer Exit beanspruchen, ist seltsam,…
Vorschau auf die erste Tagung der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin. Vgl. dazu auch mit dem Tages-Anzeiger vom 30.08.01.
Historisches zum Nazi-Euthanasiearzt Catel – ein Beispiel jener, die ihre Karrieren recht schnell wieder aufnehmen konnten.
Zur Wahl von Rehmann-Sutter zum Präsidenten der NEK. Siehe dazu auch OTS vom 03.07.01 .
Kommentar zu einem Bundesgerichtsentscheid über Zwangsmedikation im Fall eines Schizophrenen. Im Bereich der Psychopharmaka dürften in der Tat die grössten Probleme auftauchen, zumal hier der Zwang beabsichtigt, eine so genannt…
Zur Konstruktion des mutmasslichen Willens – aber niemand würde doch behaupten, dieser sei wirklich präzise fassbar.
Zur Situation in den Niederlanden und ein update zur Situation in der Schweiz. Für ersteres ist das Buch von Zimmermann ergiebiger.
Nun ist das niederländische Euthanasiegesetz definitiv verabschiedet worden. Man vermutet, es gebe nun einen Euthanasie-Tourismus nach den Niederlanden. Hat es den wirklich gegeben? Oder ist nicht vielmehr die Schweiz mit…
Ein interessantes Dilemma: Medikamentenstudien mit Placebos an Neugeborenen in Ländern, in denen die Standardtherapie aus Kostengründen kaum angewendet wird. Wie beurteilt man diese Relativität, zumal solche Versuche in Ländern, welche…
Die medizinethischen Fragen, die sich als Folge der Überalterung stellen (vorab im Bereich Pflege).
Stadtrat Zürich bekräftigt Entscheid, dass Exit und Co. in städtischen Alters- und Pflegeheimen aktiv sein dürfen.
Ernst zur These, dass es den rationalen Bilanz-Suizid praktisch nicht gibt.
Reportage über den Sterbetourismus in der Schweiz.
Studie über das Selbstmordrisiko bei Depressiven: Geringer als vermutet. statt 15-20 Prozent nehmen sich nur 2-9 Prozent der Depressiven das Leben - wichtig für die Beurteilung der Sterbehilfe bei psychisch…
Zur Neuregelung der Sterbehilfe in Zürcher Alters- und Pflegeheimen: Für die wenigen Fälle pro Jahr sollte man die Heime nicht für Sterbehelfer öffnen. Hinweis darauf, dass Alte und Kranke keinen…
Erneut zur Neuregelung der Sterbehilfe in Zürcher Alters- und Pflegeheimen. Zwei Argumente: die älteren Menschen würden diese Regelung begrüssen und die Problematik falle in den Privatbereich. Letzteres müsste aber eine…
Gegenposition zu Ernst hinsichtlich Neuregelung der Sterbehilfe in Zürcher Alters- und Pflegeheimen: Primat der Autonomie – oder eher Hinweis darauf, dass man einen Wunsch nach Selbsttötung nicht per se als…
Die Niederlande haben ein Sterbehilfegesetz, d.h. gewisse Formen der Euthanasie werden nicht mehr strafrechtlich verfolgt (bzw. das Parlament hat dazu ja gesagt).
Eine US-Studie: Theoretisch sind die Leute für Sterbehilfe, doch sie selbst denken am Lebensende kaum daran und wollen lieber die restliche Zeit möglichst gut verbringen. Das ist ein starker Hinweis…
Das Ehepaar Ernst nimmt Stellung gegen die Neuregelung der Sterbehilfe in Zürcher Alters- und Pflegeheimen: Vorab mit der Argumentation, dass Suizide ansteckend wirken. Gibt es dazu empirische Evidenz in Altersheimen?
Kurze Präsentation des Humandokuments von Dialog Ethik. Dazu gibt es auch zwei „Thema im Fokus“.
Baumann-Hölzle zur Neuregelung der Sterbehilfe in Zürcher Alters- und Pflegeheimen: Es fehlen die Rahmenbedingungen, damit autonome Entscheide hinsichtlich Sterbenwollen überhaupt getroffen werden können: Pflegende sind unter Druck, Palliativmedizin fehlt.
Eine Stellungnahme der SAMW zur baldigen Einsetzung der NEK und dem Wunsch, dass diese mit der Zentralen Ethikkommission der Akademie kooperieren soll.
In der Stadt Zürich ist die Sterbehilfe in Alters- und Pflegeheimen neu geregelt worden.
Ausführliche Beschreibung des Methylenblau-Falles in St. Gallen. Interessante Bemerkungen zur Marginalität der Ethikkommission .
Bundesrat stellt klar: Verbot der aktiven Sterbehilfe soll bleiben, passive und indirekt-aktive Sterbehilfe soll geregelt werden – aber nur, wenn das Parlament die Initiative ergreift (das sollte ja wohl so…
Bericht über eine Klinik, wo Kinder mit Suizidabsichten behandelt werden.
Zum veränderten Rollenverständnis Arzt-Patient aufgrund des grösseren Informationsangebotes für Patienten. Hier wird auch behauptet, es sei eine Mähr, dass Patienten immer alles und immer das teuerste wollten. Wurde das einmal…
Kirchen wollen eine „Kultur des Sterbens“ (und da braucht es natürlich auch den Pfarrer…). Klar ist: keine aktive Sterbehilfe, passive und indirekt aktive aber regeln.
Zu den ökonomischen Aspekten der Sterbehilfe: Mehr als ein Hinweis, dass viele Kosten durch die Sterbenden verursacht werden, findet sich aber nicht (nicht mal eine Abschätzung). Sowie ein weiterer Artikel…
Erneut Kritik an den Vorschlägen der Arbeitsgruppe, welche den wichtigen Fragen ausgewichen sei, die da sind: wie sind die Erfahrungen in den Niederlanden? Lässt sich das auf die Schweiz übertragen?…
Zur Theorie, Selbstmord könne „ansteckend“ sein, wie das ja bei Goethes „Werther“ eindrücklich gezeigt wurde.
Kritische Betrachtung des Vorschlags der Arbeitsgruppe Sterbehilfe. Man nähert sich dem Opportunitätsprinzip nach niederländischem Modell.
Gegen Monopole im Bereich Suizidbeihilfe. Bald darauf wurde dann ja Dignitas gegründet – oder?
Suizidhilfe für psychisch Kranke muss ausserhalb des Aktionsbereichs von Exit liegen – so Holenstein. Aber: je mehr man psychische Krankheiten biologisiert, desto schwieriger wird es, dieses Argument zu halten.
Zu den Erfahrungen des ärztlich begleiteten Selbstmords in Oregon: Hauptgrund für diese Option war bei den Betroffenen: sie wollen keinen Verlust der Kontrolle der Körperfunktionen und der Autonomie, und sie…
Die Mehrheit will, dass der Richter in gewissen Fällen aktive Sterbehilfe (d.h. Tötung auf Verlangen) nicht verurteilen muss. Inwiefern würde das zu einem amerikanischen Rechtssystem führen, in dem Einzelfallbeurteilungen ein…
Zur Rolle des Schmerzes: Heilen heisst eben auch: mit seinem Körper fertig werden. Nicht nur Pathozentrismus, auch die metaphysische Dimension des Schmerzes spielt für uns eine Rolle und muss in…
Cécile Ernst über Fakten und Meinungen zum Suizid - vorab im Kontext der Sterbehilfe und Suizidbegleitung.
Hinweis auf den Fall, wo Exit einer psychisch Kranken Freitodhilfe gegeben hat.
Zur Geschichte der toten Körper in der Medizin – hier lassen sich durchaus Informationen über die ethische Praxis ableiten.
Hinweis auf die Niederlanden: Der freie Zugang über Informationen zu tödlicher Selbstmedikation habe viele Todkranke davon abgebracht, dies zu tun.