Textraum

90 Themen • 21266 Artikel

Textraum: wichtige Informationen

Der Textraum bildet mein journalistisches (analoges) Archiv ab, das (Stand Dezember 2025) über 21’200 Artikel geordnet anhand von 90 Themengruppen umfasst. Die Themengruppen haben sich seit ca. 1998 (Beginn der systematischen Archivierung) als meine Interessengebiete ergeben, wobei der Schwerpunkt meiner Interessen immer wieder ändert, was sich in der entsprechenden Zahl der Artikel pro Themengruppe widerspiegelt. Zu jedem Eintrag gibt es ein bis zwei Sätze, der den Inhalt kurz charakterisiert und diesen z.T. auch beurteilt. Kernpunkte der Nutzung des Textraumes sind:

  • Der Textraum ist ein privates Arbeitsinstrument, andere können diesen gerne durchstöbern.
  • Keinesfalls erhebt der Textraum Anspruch auf inhaltliche Vollständigkeit. Abgelegt wird, was mich jeweils interessiert, gewichtet nach der jeweis für das Ablegen zur Verfügung stehenden Zeit.
  • Abgelegte Texte werden nicht an Dritte verschickt. Entsprechende Anfragen bleiben unbeantwortet.
  • Die unter „alle Themen“ zugängliche Suchfunktion erlaubt eine Volltextsuche durch die Kurztexte, die die Archiv-Inhalte charakterisieren.

Zu Beginn basierte das Archiv auf einer sehr breiten Palette von Medien. Seit einigen Jahren besteht das Archiv aber im Wesentlichen aus Beiträgen aus der NZZ, ergänzt mit WoZ, Le Monde diplomatique oder Fachzeitschriften. Aufgrund eines Auslandaufenthalts zwischen Mitte 2011 und Mitte 2013 ist dieser Zeitraum kaum abgedeckt.

Themen

Artikel (146)

Verwaltung und Management – Kernpunkte:

  • Zu den Grundaufgaben von Verwaltung und Management: Führung, Umgang mit Wissen, Organisationsaufbau, Motivation, Verantwortung, Kontrolle
  • Öffentliche Verwaltung und deren Aufblähung, Bürokratie, new public management
  • Management in Unternehmen und damit zusammenhängende Prozesse (Reorganisationen, Fusionen, Rolle des CEO/Verwaltungsrats, corporate governance)
Wenn man den Staat als ein Wirtschaftsunternehmen ansieht, wird alles ein Preisschild erhalten und der Korruption wird Tür und Tor geöffnet.
Wie eine Statistikbehörde funktioniert und warum man Statistiken nicht so einfach fälschen kann
Die Schweizer arbeiten zunehmend in unproduktiven Compliance/Verwaltungs-Jobs
Der Versuch, die Kosten der deutschen Verwaltung zu quantifizieren
Wie ein so genanntes Transparenzregister (was de fakto schon durch das Handelsregister weitgehend besteht) den Bürokratie-Wahnsinn erhöht (klassisches Beispiel von gute Absicht, schlecht Wirkung).
Einige Überlegungen zur Frage, wann Verwaltung sinnvoll ist und wann nicht.
Warum es richtig ist, Bürokratie abzubauen - aber auf intelligente Weise
Die übertriebene Entlöhnung der Spitzenmanager beruht nicht auf Markt sondern auf internen Absprache der "Koalition der Gierigen"
Die Digitalisierung baut das Fundament für eine Regulierungs-Überdosis, weil die Grenzkosten für Regulierung sinken.
In Argentinien prüft eine Kommission 4200 Gesetze daraufhin, ob sie abgeschafft werden sollten (das bräuchten wir auch).
Wie die deutsche Verwaltung zum Milliardenloch geworden ist.
Die Fiskalquote der Schweiz wird deutlich unterschätzt - sie beträgt real 40%
Die Zahl der Gesetze soll nicht gross zugenommen haben (zählweise isrt aber seltsam, wenn man auslaufende Gesetze abzieht, obgleich das, was das Gesetz regelt, dann einfach in einem anderen steht…
Wie die Verwaltung Zeit frisst: das Phänomen Sludge
ChatGPT wird die Arbeit von Juristen massiv verändern - es geht nicht mehr um Recherche, sondern um Bedienung und Validierung von Textmodellen
Der Bund saugt durch überzogene Löhne Fachkräfte vom Arbeitsmarkt (und sie enden dann in unproduktiven Positionen).
Wie das quasi automatische Wachstum der öffentlichen Verwaltung gebremst werden kann.
Wie der Netflix-Gründer Hastings sich von der Idee des Mikromanagements verabschiedete und dadurch erfolgreich wurde.
Sowohl Anzahl als auch Kosten für das Bundespersonal hat in der Schweiz in den letzten Jahren deutlich zugenommen (überproportional zum Bevölkerungswachstum).
Der Staat kann Digitalisierung nicht und das ist gut so, weil das nicht die Aufgabe des Staates ist.
Deutschland erlebte in den letzten Jahren der grossen Koalition ein enormes Wachstum der Staatsverwaltung, ohne dass der Staat neue Aufgaben übernommen hat.
Die Mitarbeiter der Bundesverwaltung mutieren zu Grossverdienern mit einem Durchschnittslohn von fast 10'000.
Franklreich ist das Mutterland des Bürokratisierung aller Lebensbereiche.
Wie IT und KI die Arbeit von Juristen verändert.
Die Digitalisierung generiert in erster Linie administrativen Mehraufwand.
Ein Plädoyer dafür, dass es bei der Digitalisierung darum geht, die Verwaltung zu digitalisieren - das Abstimmen und Wählen sollte zuletzt kommen (nicht zuerst).
Man könnte durch e-Government in der Schweiz 800 Staatsangestelklte entlasten (entlassen).
Es ist enorm teuer geworden, Zivilprozesse in der Schweiz zu führen - insbesondere für den Mittelstand. Das ist eine gefährliche Entwicklung.
Ideen, wie man das seit Jahrzehnten ungebremsten Wachstum der öffentlichen Verwaltung wenigstens etwas bremsen kann.
Das Wachstum der Stellen in der Staatsverwaltung ist ungebrochen und überproportional.
Manager müssen sich einem immer ausgeklügeltem Assessment stellen.
Blockchains erlauben eine Revolution im Verwaltungswesens, weil sie eine neue Form bieten, Eigentumsverhältnisse zu regeln (sie ist aber für die leute nicht einsichtig, weshalb sie vielleicht doch nicht Anwendung findet).
Wie die Digitalisierung das Wissensmonopol der Anwälte bricht.
Deutschland hat im Gegensatz zur Schweiz die Zahl der staatlichen Verwaltungsstellen abgebaut.
Ein Blick auf die zunehmende Regulierungsdichte in der Schweiz.
Wie die klassische Diplomatie immer mehr Ihre Aufgaben verliert.
Mitarbeiter des Bundes können anonym auf Misstände hinweisen, nicht aber jene von Firmen. Das ist aber richtig so, denn schlecht geführte Firmen gehen letztlich unter, nicht aber schlecht geführte Verwaltungen.…
Eine Studie von Economiestusse zeigt einen wachsenden Fussabdruck des Staates.
Pro und Kontral zum Whistleblowing gesetzt - doch das entscheidende wird nicht diskutiert. Es geht nicht um Whistleblowing in Unternehmen, sondern in der Verwaltung. Hier ist das relevante Problem.
Eine Statistik zur zunehmenden Regulierungsdichte in der Schweiz.
Ein historischer Rückblick auf die Geschichte der Rechnungslegung: ein Paradebeispiel, was Überregulierung bedeutet. Das sollte man untersuchen.
Immer mehr Unternehmen legen Rechenschaft über ihre Nachhaltigkeit ab (ökologische und soziale Auswirkungen ihres Handelns).
Zu den Problemen der Digitalisierung von Geschäftsprozessen.
Wenn man die Managerlöhne mit dem jeweils erwirtschafteten Gewinn eines Unternehmens vergleicht, so liegen diese in der Schweiz deutlich tiefer als z.B. in den USA.
Zur Geschichte, die Ideen der Mitarbeiter in Unternehmen einfliessen zu lassen.
Wie die EU-Verlatung still und heimlich wächst und dafür immer mehr Geld will.
Zahlen zu den Kosten des geltenden Regulierungssystems in der Schweiz für KMU (und wie man das erhoben hat).
Eindrückliche Sammlung der Privilegien Schweizer Bundesbeamte.
Klöster kann man als Vorreiter erfolgreicher Management- und Verwaltungsstrukturen ansehen (haben immerhin einen Erfahrungshorizont der sich über Jahrhunderte erstreckt).
Zwei interessante Artikel zum Thema Verwaltung: die Vorteile der Bürokratie und Porträt des Verwaltungswisseschaftlers Johann Bluntschli, der in den USA sehr einflussreich war.
Offenbar wurden die beiden Controllerinnen der Zürcher Sozialbehörde freigesprochen - zum ersten Mal ein Freispruch im Fall von Whistleblowing.
Die beiden Whistleblower des Zürcher Sozialamtes wurden glücklicherweise vom Vorwurf der Amtsgeheiminisverletzung freigesprochen.
Ein Vergleich verschiedener Ansätze zur Regulierung von Managerlöhnen.
Ein Jurist erklärt zur Vereinbarung zwischen Exit und der Zürcher Staatsanwaltschaft, dass dies als Ausdruck, dem zunehmenden Unvermögens der Verwaltung zur Umsetzung von Regelungsansprüchen eine Alternative anzubieten, angesehen werden kann.
Die Regeln für die Rechnungslegung werden immer komplexer - nun gibt es eine vereinfachte Variante für KMUs. Hier werden die unterschiedlichen Standards verglichen.
Zu den Forschungen von max Haller über die EU-Bürokratie - offenbar die weltweit bestbezahltesten Beamten. Ausserdem muss man bei Zahlenvergleichen aufpassen: Man kann die EU-Verwaltung nicht mit regionalen und kommunalen…
Eine EU-Studie darüber, was Familienunternehmen von anderen Unternehmen unterscheidet: anderer Management-Stil (Familie hat mehr Einfluss ) und andere Finanzierung (mehr eigene Mittel oder Bankkredite, weniger externe Finanzierer).
Die richtige beobachtung, dass Risikomanagement etwas ist, hinter dem sich die Fühung von Unternehmen versteckt, um nicht Fühungsverantwortung wahrnehmen zu müssen.
Die Idee, dass die Finanzmarktaufsicht zunehmend so was wie Risikomanagement übernehmen soll, ist falsch.
Blick auf die Regulierungsstruktur der Finanzmärkte - erneut ein deutliches Beispiel von Überregulierung, wobei die Kontrolle nur noch formal bewältigt werden kann und der Blick auf das wesentliche verloren geht.
Ein kurzer Blick auf die Abläufe beim Amtshilfeverfahren in Sachen UBS/USA zeigt: man sollte auch die administrativen Prozesse im juristischen System einmal sehr genau ansehen.
Eine kluge Kritik an der (unsinnigen) Idee, es gebe einen Markt für Spitzenkräfte. Das ist ein Pseudomarkt - vorab innerhalb eines Unternehmens. Die Anreize liegen ganz wo anders. Sucht man…
Warum das leistungsorientierte Bonus-System im Management problematisch ist.
Zur Frage, wie man einen guten Verwaltungsrat findet: Machtakkumulation und Abhängigkeit muss verhindert werden.
Hinweise zum Ausbaustand des staatlichen Informationsapparates (und man darf wirklich fragen: ab wann wird Information zur Propaganda?)
Wie man mit Audits die Transparenz der Verwaltung verbessern kann (man sollte sich aber einmal fragen, ob wirklich mangelnde Transparenz das Problem ist).
Wie man die interne Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens konzipieren soll.
Grundlegende Gedanken zur Funktionsweise von Organisationen: die meisten Mensch-Mensch-Interaktionen sind heute Interaktionen von Funktionsträger von Organisationen.
Dossier zum Thema Management: Wie man Manager-Saläre festlegen sollte, wie ein Verwaltungsrat zusammengesetzt sein sollte.
Zur Bedeutung von so genannten Wirksamkeits-Überprüfungen in der Bundesverwaltung.
Plädoyer dafür, dass man in der öffentlichen Verwaltung korrekt abrechnen sollte. Oft wird mit stillen Reserven manipuliert. Firmen rechnen besser und transparenter ab als der Staat.
Zum internationalen Markt der Manager: Dennoch ist der Anteil ausländischer Manager in den meisten Ländern klein (etwas über 5%) - ausser in der Schweiz (gegen 30%).
Zum Stellenwert der Generalversammlung bei der Bestimmung der Löhne eines Verwaltungsrates.
Wie unabhängige Kontrollen in Unternehmen wichtiger werden, wenn diese wegen unlauterer Geschäftspraktiken angegriffen werden - ein Trend aus den USA im Kontext der Whistleblower-Problematik..
Wie sich die finianzielle Berichterstattung der Unternehmen in den letzten Jahren gewandelt hat - vorab komplexer geworden ist - und was das für das Management bedeutet.
Porträt des neuen Bundesverwaltungsgerichtes der Schweiz - das grösste Gericht im Land.
Zum Zusammenhang zwischen Bürokratie von Corporate Governance aus der Perspektive von Max Weber (einige gute Ideen).
Erörterung der Frage, ob Manager mit den Aktien der „eigenen“ Firma handeln sollen und welchen Voraussagewert solche Transaktionen für die Finanzmärkte haben (kaum).
Zum Einfluss der externen Berater auf die Verwaltung. 2004 wurde externe Beratung im Umfang von bis zu 700 Millionen eingekauft.
Wie der Haftungswahn zur Verbürokratisierung des Krippenwesens führt.
Zur Bedeutung von Anwälten in Verwaltungsräten von Unternehmen und ihren Qualifikationen.
Die Swissfirst-Affäre war offenbar keine Affäre und dem angeklagten Pensionskassen-Manager Maurer konnte nichts kriminelles nachgewiesen werden (die ganze Geschichte ist ein Beispiel einer Medienkampagne).
Die Managerlöhne der hundert grössten Schweizer Firmen werden erstmals offen gelegt: Der Durchschnittslohn beträgt 2.2 Mio Franken (sehr breite Streuung: 270'000 bis 32 Mio). Der Lohn korreliert nicht mit dem…
Infineon bilanziert nun auch das interne Wissen der Firma – wäre interessant genauer zu erfahren, wie die das machen.
Bezifferung der Ausgaben der Bundesverwaltung für externere Berater und Realisierer von Verwaltungsaufgaben: in der Grössenordnung von einer Milliarde Franken pro Jahr.
Zur Rolle der betrieblichen Mitbestimmung bei der internen Wissenskultur in einem Unternehmen und wie die Aktionäre davon profitieren können. Man muss die Leute dazu bringen, ihr Wissen freiwillig auszutauschen.
Bericht über die sicher relevante Problematik, dass Manager nur noch den aktuellen Markt und die entsprechenden Zahlen fokussieren, und dabei den Blick für das Wesentliche und Langfristige verlieren.
Ein Verwaltungsblick auf das Bundesgericht: Es hat fünfmal mehr Magistraten beim Bundesgericht als bei der Verwaltung, was dafür spreche, eher die Zahl der Mitarbeiter als jene der Richter auszubauen.
Blochers Ansatz betreffend der Managerlohn-Debatte: Das Aktienrecht müsse derart transformiert werden, damit der corporate governance mehr Geltung verschafft wird - u.a. durch bessere Transparenz und jährliche Wiederwahl der Verwaltungsräte. Wenn…
Gedanken zur Frage, ob das Parlament in die Befugnisse der Exekutive hinsichtlich Personalpolitik eingreifen soll.
Hinweis auf die Gefährlichkeit des aktuellen Trends, mittels NPM und anderen Reformprojekten ständig das normative Gerüst des Staates umzubauen. Die Rechtsstruktur muss konservativer sein.
Vielleicht sollte man einmal das Wachstum der Revisionsbranche genauer untersuchen, da es zwei konfligierende Elemente gibt: Mehr Bedürfnis nach Revision (corporate governance) vs. verschärfte Haftpflicht. Eigentlich ist der Begriff des…
Plädoyer für die Trennung von CEO und Verwaltungsrat mit den klassischen, im wesentlichen richtigen Argumenten. Nur ein Punkt scheint mir weiter wichtig: das Informationsproblem. Vielleicht sollten höhere Kader (aber nicht…
Zur Problematik der unverständlichen Gesetzestexte. Die Schweiz soll im internationalen Vergleich diesbezüglich gut dastehen.
Ein Blick auf die Bundesverwaltung unter dem Blickwinkel der Parkinson-Gesetze mit den bekannten Phänomenen: Aufblähung der Stäbe und der Verwaltung generell, Perfektionismus, Selbstorganisation neuer Aufgaben.
Böcklis richtiger Einwand, dass die Rolle des Vertrauens auf der Führungsebene nicht vernachlässigt werden darf. Lenins „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ stimmt so eben nicht. Viel wichtiger ist es,…
Ein schönes Beispiel aus der Autoindustrie: Beim ganzen Gerede um Teamwork und Kreativität dürfen Disziplin und gewisse Aspekte der Standardisierung nicht aufgeben werden, sonst geht die Qualität vor die Hunde.…
Blocher argumentiert hier, warum es weniger Bundesrichter brauche.
Zur Forderung, dass das Bundesgericht sparen müsse: die Gerichtsschreiber sollen mehr Arbeit der Richter übernehmen.
Zum Zusammenhang Kreativität und Verwaltung und die These, dass New Public Management die Kreativität der Verwaltung fördere.
Welche Befugnisse soll das Bundesverwaltungsgericht haben? Hier wird dafür argumentiert, dass diese die Angemessenheit von Verfügungen der Verwaltung nicht beurteilen dürfe (obwohl das wie hier beschrieben auch keine andere Instanz…
Zum Stand der Verwaltungsreform beim Bund: ein schwierig zu realisierendes Projekt.
In gewohnter Weltwoche-Manier Querdenken zur Rolle der bösen Manager: Wenn man sie machen lässt, sind die Eigentümer selber schuld. Die Eigentümer lassen dann die Leute machen, wenn grundsätzlich was faul…
Ein positives Beispiel der Integration marktwirtschaftlicher Instrumente bei einer Verwaltung: die dänische Gemeinde Arhus.
Zu den einfachen Mitteln, mit denen eine Verwaltung reformiert werden könnte: beispielsweise mit der Möglichkeit, nicht ausgeschöpfte Budgetposten ins nächste Jahr übertragen zu können, statt diese am Jahresende sinnlos zu…
Eine interessante Idee für die Rechtssetzung: Die Dauer von Gesetzen soll befristet werden.
Da gibt es offenbar ein Buch einer Harward-Professorin, welche schöne Beispiele von „bösem Management“ enthält. Was man lernen kann: Es braucht eine Kultur des Widerspruchs. Das ist wirklich etwas wichtiges.
Hinweis darauf, dass die Metaphorik des „Kaputtsparens“ der Verwaltung völlig an den Realitäten vorbei zielt, zumal die Staatsverwaltung konstant ausgebaut wird.
Meinungen zur Regelungsdichte in der Schweiz und dem Stellenwert von privaten Normen.
Zum Problem der Überforderung. Halte ich für einen Teil der Informationsproblems bzw. dessen Individualisierung: die Unfähigkeit, Informationen im Bezug auf das eigene Handeln richtig einzuschätzen. Müsste ich aber noch genauer…
Zur Frage der Verantwortlichkeit der Exekutive beim Versagen einer gemischtwirtschaftlichen Organisation, die sich im Besitz des Bundes befindet, am Beispiel von Skyguide. Blocher hat hier recht wenn er ein Verantwortungsdefizit…
Zur Gefahr der Überregulierung im Bereich corporate governance, die sich offenbar in Deutschland (überrascht?) anbahnt. Wenn es mal darum gehen sollte, rein quantitativ die Zahl von Regeln bzw. deren Zuwachs…
Zum Stand des NPM in der Schweiz: Einige realisieren, andere geben auf - so beispielsweise der Kanton St. Gallen.
Zur These, dass der Kolonialismus in verschiedener Hinsicht Ursprung des modernen Staates gewesen sei, erläutert hier am Beispiel des 1503 eingerichteten spanischen Handelsministerium.
Eine interessante Studie: Menschen müssen auf Papier kritzeln, damit sie arbeiten können. Gerade deshalb ist das papierlose Büro eine Illusion und eben auch eine falsche Zielvorgabe (hab’s ja schon immer…
Erste Erfahrungen mit dem Führen einer Verwaltung mit Kennzahlen - ein Aspekt des NPM.
Zum Wachstum der Bundesverwaltung: derzeit sind dies pro Jahr 800 zusätzliche Arbeitsplätze.
Zu den Effekten von expliziten Leistungszielen der Verwaltung und deren Prüfung am Beispiel Grossbritannien - bei weitem nicht nur positiv.
Zu den Auswirkungen einer nicht funktionierenden Verwaltung auf die Wirtschaft am Beispiel Afrika.
Böckli zu einem zentralen Problem des corporate governance: Der Informationsvorsprung des Managements. Hier findet sich auch der Swiss Code zur Informationsbeschaffung.
Wichtig: Der Autor vertritt die Ansicht, dass bereits das jetzige Schweizer Recht gewisse Formen des whistleblowings schützen würde. Doch ist das wahr? Wer hat eine Sammlung von solchen Gerichtsfällen? Dem…
Freys Plädoyer für den advocatus diaboli bei Verwaltungsräten. Genau das ist ein interessanter Lösungsansatz für das Informationsproblem in Verwaltungsräten.
Ackermann (ja, der!) über corporate governance. Interessant, da er zwischen der Schweiz, Deutschland und den USA vergleicht. Vielleicht sollte man Ackermann einmal an sich selber messen, ohne aber in die…
Ein interessanter historischer Überblick zur New Economy, der deutlich macht, dass es zu einfach ist, die ganze Sache als Börsenblase abzutun. Als Fallbeispiel ist der Text ganz nützlich.
Zum Stand des NPM in der Schweiz: nun gehe es darum, bessere Steuerungsinstrumente zu entwickeln.
In der Bundesverwaltung soll die verwaltungsinterne Beschwerde abgeschafft werden - eine gefährliche Entwicklung. Ein anderer Artikel thematisiert die Frage zm Stellenwert des Wettbewerbs um Leistungen des öffentlichen Dienstes am Beispiel…
Protagonisten des New Public Management verteidigen dieses gegen die Kritik aus dem Kanton Zug.
Zahlen zur Zunahme des Personals in der Bundesverwaltung in den letzten Jahren.
Baumann zu den negativen Folgen einer Beschleunigung der Gesetzgebung: Nur noch Spezialisten können die Gesetze umsetzen (ein Legitimitätsproblem), Gesetze werden immer rascher revidiert bzw. als Eilgesetze eingesetzt, die Nichteinlösbarkeit einer…
Man beginnt, die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesverwaltung explizit auszuweisen: 2001 waren dies 81 Millionen Franken.
Zur Evaluation von NPM-Reformen mit einigen interessanten Aufgaben (z.B. dem unternehmerischen Spielraum der Amtsleitungen - eine gefährliche Entwicklung).
Zur Definition von Wissensmanagement.
Falls ich einmal ein Beispiel eines Schwätzer-Textes über ganzheitliche Verantwortung brauche: hier ist er. Grundsätzlich sind semantische Erweiterungen von Begriffen (z.B. Verantwortung) ein Hinweis auf Sprachmüll. „Ganzheitlichkeit“ gehört eigentlich verboten,…
Abwägung des für und wider der Personalunion CEO und Verwaltungsrat. Gibt zumindest zu Bedenken, dass es fälle gibt, wo eine solche Personalunion Sinn machen kann. Der Kern ist natürlich, welchen…
Eine Zwischenbilanz zum NPM: grundsätzlich positiv, doch die Balance zwischen rechtsstaatlichen Aufgaben der Verwaltung und ihre Freiheiten sei noch nicht gefunden.
Hier einige Ausführungen dazu, was „Wissensmanagement“ bedeuten kann.
Von der Crone über die Bedeutung der Reputation von Unternehmen. Ist ein interessanter, aber wohl noch schwer fassbarer Begriff. Wie misst man Reputation angesichts der Kurzlebigkeit des medial Produzierten? Wer…
Fachleute zur Frage, die die Politik eine NPM-Verwaltung steuern kann anhand der Beispiele der Verwaltungsreformen in den Kantonen Luzern und Solothurn.
Blocher über Führung: ist vorhersehbar, aber im wesentlichen hat er hier eben recht. Gewiss besteht in der Mystifizierung des Auftrags eine gewisses ethisches Problem, aber der Begriff Führung kann durchaus…
Offenbar gab es einen Edwards Deming, der eine Reihe interessanter Grundsätze bzw. Totsünden und Stolpersteine für das Management formulierte. Ein paar Punkte sind wirklich gut und gegen den Strom: Bewertungs-…
Kritischer Blick auf das New Public Management, das kaum zu Einsparungen führe und eine falsche Philosophie in der Verwaltung implementiere. Die Verwaltung müsse sich vielmehr als Organisator des Wettbewerbs auffassen.
Wie aus einer Datenbank Wissen entsteht. Das Enterprise Data Warehouse der UBS als Beispiel.
Kritischer Blick auf die negativen Auswirkungen des New Public Managements.
Wie können Unternehmen ihr Wissen verwalten? Hinweis auf japanische Ansätze, wo implizites Wissen wichtiger ist als bei uns.
Beispiel einer Auslagerung einer Gemeindeverwaltung an ein privates Unternehmen: das Beispiel Mühledorf.
Kappeler zeigt hier auf, dass sich Fusionen nie wirklich gelohnt haben. Das war 1998. Hat sich das geändert? Das ist wohl ein Problem der relevanten Zeitskala. Lohnen sich Fusionen langfristig?…