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90 Themen • 21266 Artikel

Textraum: wichtige Informationen

Der Textraum bildet mein journalistisches (analoges) Archiv ab, das (Stand Dezember 2025) über 21’200 Artikel geordnet anhand von 90 Themengruppen umfasst. Die Themengruppen haben sich seit ca. 1998 (Beginn der systematischen Archivierung) als meine Interessengebiete ergeben, wobei der Schwerpunkt meiner Interessen immer wieder ändert, was sich in der entsprechenden Zahl der Artikel pro Themengruppe widerspiegelt. Zu jedem Eintrag gibt es ein bis zwei Sätze, der den Inhalt kurz charakterisiert und diesen z.T. auch beurteilt. Kernpunkte der Nutzung des Textraumes sind:

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Zu Beginn basierte das Archiv auf einer sehr breiten Palette von Medien. Seit einigen Jahren besteht das Archiv aber im Wesentlichen aus Beiträgen aus der NZZ, ergänzt mit WoZ, Le Monde diplomatique oder Fachzeitschriften. Aufgrund eines Auslandaufenthalts zwischen Mitte 2011 und Mitte 2013 ist dieser Zeitraum kaum abgedeckt.

Themen

Artikel (226)

Wirtschaftsethik – Kernpunkte:

  • Grundlegende philosophische Aspekte des Wirtschaftens wie (Neo-)Liberalismus, Theorie des Marktes (siehe auch Markt)
  • Ethische Aspekte der Ökonomie: Gerechtigkeit, Fairness, Freiheit, Gleichheit, Neid
  • Beispiele von Unternehmen, die ethisch agieren wollen bzw. die das gar nicht tun
Die Nachhaltigkeits-Teams in den Finanzinstituten schrumpfen
Zur Untersuchung des WEF-Verwaltungsrats gegen ihren Gründer Schwab, die aus ethischen Gründen wohl notwendig war.
Woke Wirrtschaft verursacht hohe Kosten und wenig Nutzen
OpenAI ist ein pseudoethisches Wirtschaftsunternehmen mit schlechter Governance.
Zur Geschichte des Basler Vitamin-Kartells
Wie die Babymilch-Affäre der 1970er Jahre Nestlé erschütterte
Hintergründe zum zunehmend kritisch betrachteten Beratungsgeschäft.
Zur intransparenten Goldbranche in der Schweiz, wo offenbar russisches Gold "umgeschmolzen" (gewaschen) wird.
Eine kritische Einschätzung des Greenwashing durch Nachhaltigkeitsziele
Verwaltungsratspräsident Urs Rohner und die Kultur der Verantwortungslosigkeit bei der CS.
Nachhaltige Inbvestitionen geraten zunehmend unter Kritik.
Der Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative sollte nun umgesetzt werden - doch viele Firmen sind dazu nicht bereit.
Anleger in nachhaltige Aktien sind nicht daran interessiert, ob damit tatsächlich ein nachhaltiger Effekt erzielt wird.
Ein Plädoyer gegen den Stakeholder-Kapitalismus
Forscher untersuchen, ob nachhaltiges Investment wirklich was bringt.
Teil der Zeitenwende: Investitionen in Waffen werden nachhaltig, denn ohne bewaffnete Demokratien werden Regimes die Welt beherrschen, welche die Umwelt erst recht zerstören.
Die Theranos-Gründerin ist schuldig gesprochen worden.
Ethische Anleger treiben die Renditen der Aktien von "unethischen Unternehmen" in die Höhe.
Der Fall Theranos als typisches Beispiel für die Hybris des Silicon Valley.
Das Gerede über Kulturwandel in Unternehmen ist meist eine Sammlung hohler Phrasen.
Wie Nudging in den Unternehmen zunehmend dazu gebraucht wird, die Angestellten "ethischer" zu machen.
Zum Problem des Greenwashing: Anlegern wird vorgegaukelt, ein Unternehmen sei nachhaltig.
Investoren pochen vermehrt auf Nachhaltigkeit - aus renditegründen.
Firmen mit einem direkten Draht zu Trump verdienten während seiner Amtszeit deutlich mehr.
Eine Übersicht der grössten Finanzbetrüger.
Wie westliche Firmen versuchen, Produkte aus chinesischer Zwangsarbeit zu vermeiden.
Soziale Verantwortung ist ein Trick der Manager, ihre Verantwortung für den Unternehmenserfolg abzugeben.
Vor ab in den Schellenländern kostet gemäss neuen Studie die wirtschaftliche Abkühlung aufgrund Cornona(-Massnahmen) mehr Opfer als die Pandemie selbst.
Schon heute (ohne Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungs-Initiative) können Opfer von Multis in der Schweiz Beschwere einlegen und die Verhältnisse verbessern sich danach. Dieser funktionierende Weg wurde von den NGOs in jüngster…
Eine Beurteilung der Kriegsmaterial-Initiative (das Ziel ist falsch, wir brauchen eine eigene Rüstungsindustrie und sollten sie auch selbst finanzieren).
Es gibt auch in der EU Diskussionen zu Sorgfaltspflichten von Multis - aber ohne Einbezug haftungsrechtlicher Folgen.
Am Beispiel des Fairphone wird gezeigt, das moralischer Ridigismus bezüglich Menschenrechte dem eigentlichen Ziel entgegenwirkt.
Porträt des Wirtschaftsphilosophen Amartya Sen.
Rückblick auf den berühmten Artikel von Friedman: the social responsibility of business is to increase profit.
Einige interessante Gedanken des Wirtschaftsethikers Lütge
Der Betrugsfall Wirecard erinnert an Enron.
Die amerikanische Fed unterstützt die zunehmende Abkopplung der Börsen von der Realwirtschaft durch immer abstrusere Massnahmen und ignoriert sogar den Kongress.
Ob nachhaltige Anlagen eine bessere oder eher schlechtere Rendite bringen, hängt davon ab, welche Studie man anschaut (d.h. es ist umstritten).
Die leichte Zunahme der ökonomischen Ungleichheit in Deutschland vernebelt den blick auf das Wesentliche: die Zunahme der Ungleichheit ist Effekt der Migration, de fakto sind die Löhne fast aller gestiegen,…
Warum die Konzernverantwortungsinitiative auch für die Partner der Schweizer Konzerne in den Schwellenländern schlecht wäre.
Eine Untersuchung des Neids gegen Reiche: Neider sind anfälliger für Sündenbock-Denken.
Die Millennials sind nicht konsumbewusster, weil sie ökologischer sind, sondern weil sie kein Geld haben.
Unternehmen sollten ihre soziale Verantwortung nicht dadurch wahrnehmen, indem sie Aufgaben übernehmen, die eigentlich der Staat übernehmen soll.
Wie Novartis via Chefjuristin voll auf Compliance setzt, um Ethik durchzusetzen.
Vom ethischen Wert des Eigentums - eine Widerrede gegen Marx.
Warum die Konzernverantwortungsinitiative falsch ist: sie überdehnt die Verantwortung der Akteure.
Wie mit komplexen Regeln zur Bevorteilung von Schwarzen in der Wirtschaft Südafrikas Gleichheit geschaffen werden soll.
Der letzte Artikel in der Achtsamkeits-Serie: Menschen sind (natürlich) nicht nur eigennützig.
Zur wirtschaftsethischen Bedeutung der Förderung von Achtsamkeit in Unternehmen.
Schulung in Achtsamkeit wird ein Managements-Trend.
Die Kreditkarten-Firmen verdienen an jenen, welche sich überschulden.
Die Konzernverantwortungsinitiative fusst auf einer "Wächter-Ethik" und einem überholten Bild der Ausbeutung der Dritten durch die erste Welt.
Der Korruptionsfall Odebrecht erklärt.
Mittels Big Data will Credit Suisse die Mitarbeiter überwachen und kriminelles Verhalten entdecken. Dadurch will die Bank von den Regulierungs-Fesseln teilweise befreit werden.
Zur Rolle der Integrität von Angestellten für den Erfolg eines Unternehmens.
Der Korruptionsfall des Bankers Odebrecht durchzieht praktisch ganz Südamerika (er hat fast alle bestochen)
Zu negativen Auswirkungen von Werbe-Boykotten.
Warum die Christen den Kapitalismus eigentlich mögen sollten.
Wie sich in Tunesien gegen den Widerstand des Staates eine Wirtschaft von Unten entwickelt hat.
Die Lebensgeschichte eines (drangsalierten) Unternehmers in der DDR.
Zu den enormen praktischen Schwierigkeiten der Umsetzung der so genannten Konzernverantwortungsinitiative.
Eine Erinnerung an den ethischen Wert des Eigentums.
Ein Unternehmen, das zwischen Whistleblowern und Unternehmen vermittelt.
Viele Unternehmen rechnen das moralische Versagen bereits in die Risikokalkulation ein - der Skandal ist schon eingepreist.
Ein Wirtschaftsethiker gegen die simple Gleichsetzung von Gerechtigkeit mit Umverteilung.
Zur Logik virtueller Kampagnen gegen Unternehmen.
Warum Bonuszahlungen das moralische Fundament der Kooperation in Unternehmen unterspülen.
Eine Fokussierung auf staatliche Sozialhilfe unterminiert die Möglichkeiten der Zivilgesellschaft.
In der Literatur grassieren globalisierte Kapitalismus-Klischees - letztlich ein Armutszeugnis der Verständniskraft moderner Literatur.
Nicht wenige Offshore-Konten fallen wohl unter den Begriff der finanziellen Selbstverteidigung gegen korrupte Staaten und erlauben Unternehmen das halbwegs ethische funktionieren in schlechten bedingungen - wenn man diese Lösungen bekämpft,…
Das Compliance-Denken verseucht die Bankenwelt mit einer enormen Regulierungsdichte, so dass der gesunde Menschenverstand und die klassischen Tugenden auf der Strecke bleiben.
Warum die Durchdringung der Wirtschaft mit Ethik und Fördermassnahmen den Menschen entmündigt.
Wie Compliance Firmenkulturen verändert (nicht unbedingt zur zum Besten).
Ein gemeinnütziges Programm von Novartis ist so ausgelegt, dass es langfristig auch Profit bringt (eine Voraussetzung, dass es dann auch wirklich funktionieren wird).
Korruption ist weiterhin ein Riesenproblem in Kenya.
Wie man in Firmen Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung einschliessen kann bis hin zur Abwahl des Chefs.
Gemäss einer Meta-Analyse würden Unternehmen mit besserer Corporate Social Responsibility nicht mehr Profit abwerfen.
Zu den trends von Unternehmen, so genannte Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen.
Zur Forschung von Ökonomen zum Thema Leadership - da wird meines Erachtens viel durcheinandergewirbelt: die experimente eignen sich nicht, um die im Text genannten Beispiele von Staatsführern zu verstehen.
Papst Franziskus setzt den falschen Fokus bezüglich Armutsbekämpfung: Man muss den Armen Eigentumsrechte geben.
Ein erneutes Beispiel für die ehtischen Kollatralschäden staatlicher lenkung in Schweden: die regulierten Mietpreise in Schweden zerstören den Markt und schaffen massive Ungerechtigkeiten im Namen der Gleichheit.
Wie Wirtschaftsunternehmen das Prinzip der Nachhaltigkeit verinnerlichen sollen.
Interessantes Interview zur Frage, warum ausgerechnet die Linken das Glück und die Gerechtigkeit immer wieder monetarisieren wollen.
Warum der Kulturwandel in der Bankenwelt so schleppend vorangeht.
Kritische Gedanken zum Erfolgszwang in der heutigen Gesellschaft.
Die eklatanten Fehler von Piketty: er rechnet einfach die französischen zahlen hoch, wenn zu einem Land Daten fehlen. Er missdeutet zudem die Aufstände der letzten Jahre (z.B. arabischer Frühling): es…
Eine Kontroverse zur Frage, inwieweit Gewinnstreben sozial ist.
Wie sich die United Fruit Company (Heute Chiquita) zu einem Vorzeigeunternehmen gewandelt hat, bei dem die Leute gerne arbeiten.
Wirtschaftskriminalität wird überschätzt, weil die Studien zu Wirtschaftskriminalität von den Beratungsunternehmen gegen Wirtschaftskriminalität stammen.
Zur Säkularisierung des Fluchs auf den Wohlstand in der heutigen Zeit. Spenden an WWF etc. sind dann der Ablass.
Eine Übersicht zum Thema Korruption weltweit.
Wie Erkenntnisse der Verhaltensökonomie Eingang finden in die Beurteilung von Gesetzen.
Beispiel einer staatlichen Umerziehungskampagne in Zürich.
Interessante Gedanken zum Zusammenhang Bruttoinlandprodukt und sozialer Fortschritt.
Wir kritisieren Einkaufzentren oft - aber in Schwellenländern sind die Orte der Sicherheit. Interessanterweise sind sie in den USA nun immer mehr Orte des Niedergangs.
Zur Pflicht, Finanzberatungsgespräche zu protokollieren. Doch wie macht man das? Und was passiert bei Widersprüchen?
Ein Blick auf das Goldraffinierie-Geschäft und wie man hier versucht, "Blutgold" fern zu halten.
Beispiele von Unternehmen, die den Begriff der "Fairness" ernst nehmen.
Bericht zur Forschung von Carmen Tanner: Geschützte Werte in der Wirtschaft
Zu den historischen Hintergründen der Schweizer Abneigung gegen Abzocker (Korporationen, Genossenschaften).
Kontroverse beurteilung der Frage, inwieweit Firmen (aktiv) zum Gemeinwohl beitragen sollen.
Zu den nun schon seit Jahrzehnten laufenden Debatten über ein bedingungsloses Grundeinkommen (ein solches darf es nur implizit geben: eine Überlebens-Versicherung durch den Staat).
Ein richtiger Satz: Gerecht ist nicht eine Gesellschaft, die (zu viel) umverteilt, sondern eine, die nimandem am sozialen Aufstieg hindert.
Der UBS-Banker Wuffli zu seinem neuen Buch über Freiheit und Ethik.
Die Beobachtung, dass die Wettbewerbsbehörden in der Schweiz sowohl als politische Regelgeber als auch Richter wirken.
Der Fall Goldmann-Sachs sei ein Fanal zur Bedeutung der Reputation für Unternehmen (und damit auch für die Wirtschaftsethik).
Wie sich die Wissenschaft vermehrt mit dem Stiftungswesen auseinandersetzt (also wie Leute zu Philanthropen werden und wie Stiftungen funktionieren sollten).
Höffe diskutiert die Frage, was ein "verantwortlicher Wirtschaftsführer" ist.
Ein Basler Symposium präsentiert einen globalen Wirtschaftsethos (um Küng).
Ein kurzer Überblick über Möglichkeiten zur Ethik-Weiterbildung für Wirtschaftsleute und Manager in der Schweiz.
Blochers einseiter zur Wirtschaftsethik - etwas gar dünn, auch denn die Beobachtung der Falschheit einer Trennung zwischen "Wirtschaft" und "Ethik" sicher stimmt. aber sonst ist er ein Moralist wie jene,…
Sehr interessante Erörterungen von Thomä zum Verantwortungsbegriff im Kontext der Wirtschaftskrise. Kaiser's Ausführungen sind da schon weniger originell (hat aber Infos zum nachhaltigen Investieren). In der gleichen Ausgabe sollte man…
Wie die Idee der "sozialen Gerechtigkeit" Deutschland immer mehr befällt - obgleich die Umverteilung jetzt schon enorm ist (knapp die Hälte der Leute zahlt keine Einkommenssteuer): ein Paradebeispiel dafür, wie…
Eine Beurteilung von Entschädigungsregeln für Verwaltungsräte und Managern.
Die Beurteilung der neuen Finma-Regeln für Vergütungssysteme.
Die Probleme an den Finanzmärkten sind primär einmal Ausdruck von zu viel Vertrauen (und nicht von zu wenig).
Zur Frage, wie die Führungskräfte der Zukunft aussehen sollten: Appell an deren Moralbewusstsein.
Die Verletzung der Corporate Governance werde in Krisenzeiten eher geduldet, so Ernst & Young (eine Befragung unter angestellten und unterem Kader).
Ein Plädoyer für Wissenschaftsfreiheit im Nachgang des Falls Thielemann.
Wie man Corporate Governance auch bei kleinen Unternehmen quantifizieren will.
Warum variable Entlöhungen besser (und ethischer) seien als Fixlöhne. Die Frage ist nämlich: wie gestaltet man diese Variabilität?
Die Idee des Global Compact (Unternehmen verpflichten sich gegenüber der UNO zu fairem und umweltgerechtem Handeln) am Beispiel von Néstlé.
Vertrauensverlust solle man nicht durch Regulierungen, sondern durch die Rückbessingung auf Tugenden begegnen (Regulierung und Tugenden hängen aber zusammen, wenn richtig verstanden).
Gedanken von Höffe zu den Manager-Gehältern. Es gibt auch moralische Kriterien zur Abmessung von deren Höhe (und diese sind weit enger mit einem kulturell angereicherten Marktebgriff verbunden, als man heute…
Eben auch ein ethisches Problem: die (unethische) Ausgestaltung des Steuersystems am Beispiel Deutschlands.
Köppel: Wirtschaftsethik ist das traurige Nebenprodukt einer geistig verarmten Ökonomie: in der Tat kurz und brillant argumentiert.
Bankgeheimnis und Verrat - einige interessante Gedanken dazu (und der Wortlaut der relevanten Passagen im Gesetz).
Blick auf die "Thielmann-Affäre". Rausschmiss wäre mit Sicherheit falsch (auch wenn ich vom Bauchgefühl vermute, dass die Thielmann-Thesen zur Wirtschaftsethik generell die Sache falsch sehen).
Beispiel eines Geldwäschefalls in der Schweiz - detailliert nachgezeichnet.
Juristisches Zur Unterscheidung Steuerbetrug und Steuerhinterziehung (natürlich gibt es hier eine Grauzone).
Einmal einige harte Fakten zum so genannten Bankgeheimnis, wo übrigens Steuerhinterziehung nicht straffrei ist (nur nicht strafrechtlich, sondern via Verwaltungsrecht geahndet wird).
Zur Rolle des Betrugs in den Märkten, der durch zunehmende Regulierung nicht eliminiert werden kann (und ein anderer Gedanke: zunehmende Regulierung könnte ein Treiber des Konzentrationsprozesses im Bankenwesen sein, weil…
Zur Debatte um Managerlöhne: Manager sollten symmetrisch auch an Verlusten partizipieren (an sich noch schwierig, sie sind ja nur Angestellte. Eher: nur Anteil an langfristigen Gewinnen, entlassen wenn unfähig und…
Warum die Management-Gehälter auch künftig weiter steigen würden. doch die Grafieken zeigen eher, dass es eben keinen Markt für Manager gibt: sobald "Profis" (Ausschüsse und dergleichen) bei der Lohndefinition eingebunden…
Wohl auch eine wirtschaftsethische Frage: der Einfluss von Hilfsorganisationen auf die Volkswirtschaft der betroffenen Länder - besonders extrem am Beispiel Kosowo. so werden Parallelstrukturen geschaffen.
Porträt einer Figur, die man zur neuen ethischen Leitfigur der Wirtschaft emporstilisieren will: der Patron, vorsichtig agierend, sparsam, ganz seinem Unternehmen verpflichtet.
Sollte vielleicht auch ein Fokus der Wirtschaftsethik werden: die Family-offices, welche die Vermögen der Reichen verwalten. Wie arbeiten diese Leute?
Über Selbstbeschränkung und Wirtschaftsethik: ein historischer Blick zeigt, dass das Wirtschaften nie nur unter dem Blickwinkel der Gier ethisch betrachtet wurde.
Die Finanzkrise stellt Förderstiftungen vor grosse Herausforderungen: vielleicht muss man sich von der Idee verabschieden, dass solche Stiftungen nur den Kapitalertrag ausschütten können. Generell wäre es besser, solchen Stiftungen nur…
Beurteilung der Frage, inwieweit die Finanzkrise auch eine Vertrauenskrise ist.
Gemäss einer Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz werde bei der Besetzung von Führungspersonen zunehmend auf Ethik geachtet (was immer das heisst).
Bei der Beurteilung der Bonus-Frage muss man auch den rechtlichen Spielraum der Firmen in dieser Frage berücksichtigen: der ist kleiner, als man denkt.
Zur Frage, wer corporate governance durchsetzen soll: der Verwaltungsrat, wird hier gesagt (und nicht die Aktionäre).
Zu den Exzessen der Kapitalismuskritik in Deutschland (mit dem zentralen Hinweis, dass es "den Kapitalismus" nicht gibt). Der Begriff ist in der Tat weit weniger theoretisch geschärft als etwa "Sozialismus",…
Die Kulturgeschichte der Börsenspekulation und deren Beurteilung.
Warum die Finanzkrise auch Staatsversagen sei. Aber all diese Diskussionen zeigen: Die Dichotomie Staat-Markt ist dem Problem nicht angemessen.
Ein Vorschlag, wie künftig mit Informationsprivilegien von Grossaktionären und den Regeln für den Verwaltungsrat umgegangen werden soll.
Eine kurze Philosophie des Geldes (von deutschen Philosophen Georg Simmel).
Das Bonussystem der UBS ist nicht so einfach, wie man denkt: es bestraft durchaus auch und man muss auch langfristig UBS-Aktien halten. Das erschüttert aber auch das durch das Bonussystem…
Gedanken zu Betrug und Vertrauen in der Börsenwelt.
Der Begriff der Gier allein erklärt nicht, das derzeit auf den Finanzmärkten geschieht (natürlich nicht).
Bericht über ein Treffen liberaler Gesellschaftstheoretiker, welche auf den technologischen Fortschritt setzen.
Was es konkret bedeutet, dass Unternehmen die Menschenrechte respektieren sollen.
Reprik von Sprenger auf die Thesen von Höffe.
Ein interessantes Argumentarium, warum es so etwas wie Beihilfe zur Steuerhinterziehung nicht gebe (abgesehen vom klaren Steuerbetrug und der Geldwäsche).
Ein Dossier zum Thema Unternehmenskultur und zur Frage, inwieweit sich eine solche rein wirtschaftlich gesehen lohnt.
Zwei Jungökonomen mit wirtschaftsethischen Thesen hinsichtlich der Bedeutung der Moral für das Wirtschaften.
Ottfried Höffe zum Begriff der sozialen Verantwortung von Unternehmen.
Zur Bedeutung des so genannten Leistungsfähigkeitsprinzip bei der Bemessung der Steuerhöhe.
Plädoyer für das Primat von Abwehrrechten gegenüber sozioökonomischen Rechten: denn nur eine freiheitliche Wirtschaftsordnung kann jenen Wohlstand erreichen, der für die Realisierung sozioökonomischer Rechte nötig sei.
Zur Problematik der Steuerhinterziehung am Beispiel Deutschlands.
Wie Hedge-Funds zunehmend Einfluss auf das Management von Unternehmen haben wollen, deren Aktien sie besitzen.
Wie sich der Bananenkonzern Dole in Zentralamerika um einen guten Ruf bemüht.
Zur Art und Weise, wie man die Glaubwürdigkeit von Labels schützen kann.
Wie man Kosten und Nutzen sozialer Nachhaltigkeit bestimmen kann.
Die Bewertung von Unternehmen bezieht zunehmend immaterielle Werte mit ein (unter anderem den Ruf und die Reputation eines Unternehmens).
Zur Frage so genannten Lohnexzesse und wer dagegen ankämpfen soll.
Ergänzung des Swiss Code um goldene Fallschirme und andere Manager-Exzesse zu verhindern.
Interessante Hinweise auf Geschäftspraktiken der NGOs: Spendengelder werden gehortet, "Mitglieder" gesucht (Greenpeace), obwohl diese Organisationen kein Verein sind. Ein weiterer Artikel thematisiert den wachsenden Widerstand der Aktionäre gegen die hohen…
Offenbar besuchen mehr Manager in der Schweiz Kurse in Wirtschaftsethik (sollte man aber mal genauer zählen).
Eigentlich auch ein Thema der Wirtschaftsethik: die Unterstützung von Regimes mittels Handelsbeziehungen, hier am Beispiel von Burma (vorab unterstützt durch China und Thailand).
Wie und warum Unternehmen in Werte investieren sollen.
Zwei Artikel zum Thema Corporate Social Responsibility - der zweite bringt Beispiele, wie sich Schweizer firmen in Südafrika engagieren.
Ein interessantes wirtschaftsethisches Problem: CV-fraud - also das Fälschen von Lebensläufen. wie viele Inhaber von (Kader-)Stellen kommen auf diesem Weg zu ihrem Posten?
Rückblick auf den Lucas-Plan, als britische Arbeiter den Rüstungskonzern Lucas 1976 ökologisch umbauen wollten.
Zu den so genannten social entrepreneurs, die Ausdruck eines Trends der Privatisierung der Sozialhilfe seien.
Über das ethisch korrekte (sprich: dem Koran entsprechenden) Investieren im Islam.
Ethische Überlegungen zum Stellenwert des Vorsorgeprinzips. Dazu ein zweiter Artikel zur Frage, warum eigentlich vorab meist schlechte Prognosen Gehör finden. Man solle hier Regressforderungen machen können.
Zu den verschiedenen sprachlichen Wurzeln von „Freiheit“.
Zur Bedeutung der Sammelklagen, die auch in Europa Fuss fassen könnten.
Wie Unternehmen das Konzept der Nachhaltigkeit sinnvoll nutzen können, am Beispiel General Electrics und Toyota.
Investoren scheinen die corporate governance bei einem Unternehmen zu berücksichtigen, weil Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer guten Unternehmenskultur auch bessere Renditen erwirtschaften.
Kirsch über die Rolle des Vertrauens für Beziehungen innerhalb der Wirtschaft. Vorab die Eliten der Wirtschaft würden das Vertrauen gegenüber der Gesellschaft mehr und mehr verlieren. Doch Beziehungen laufen nicht…
Bericht von der Hayek-Tagung in Erfuhrt: Gemäss Umfragen ist den Deutschen Freiheit immer weniger wichtig (wenn man fragt: Freiheit oder Gleichheit). Hier dürfte sich wohl eher auch eine Begriffsverschiebung von…
Der WoZ-Gegenbericht zur Choquita-Story. Die Faktenlage ist aber dünn: eine Quelle (Person) und ein Papier der costaricanischen Gewerkschaften (von welcher?). Der Artikel erscheint eher im Sinn: was nicht sein darf…
Im WTO-Vertrag gibt es keinen expliziten Verweis auf Menschenrechte – wobei aber solche Standards implizit schon enthalten sind – wie genau, gilt es zu prüfen.
Eignet sich Chiquita – die ehemalige United Fruit Company – als Beispiel für die Saulus zum Paulus Geschichte? Immerhin hat die Firma längere Phasen von Verlust hingenommen, um ethischer zu…
De Jasay über soziale Gerechtigkeit als Euphemismus. Das hat Hayek aber bereits früher und klarer gesagt. Grundsätzlich hat er Recht mit der Beobachtung, dass „soziale Gerechtigkeit“ kein ethisches, sondern ein…
Erneut ein Hinweis darauf, dass die Globalisierung dafür sorgt, dass Themen wie Verantwortung von Unternehmen vermehrt diskutiert werden. Ein wichtiger Gedanke: mit zunehmender sozialer Verantwortung von Unternehmen wächst auch deren…
Richtiges Plädoyer gegen die Tendenz, Liberalismus als ein Verwässerungsprogramm anzusehen. Vielmehr besteht die Aufgabe darin, die Konturen des Liberalismus wieder zu schärfen bzw. den Liberalismus kampfbereit zu machen. Kersting stellt…
Interessantes zur „studentischen Freiheit“ – Studenten waren ja laute Säufer. Gehört diese Unangepasstheit zur Geschichte des Liberalismus? Scheint mir nicht ganz kohärent, die Sache.
Interessante Rückschau von Kohler hinsichtlich der heutigen Aufgabe, die Konturen des Liberalismus zu schärfen: In seinen Anfängen gab es einige Versionen: Hobbes, Locke, Kant etc. Da hat es viel Platz,…
Pejovichs Plädoyer für die anglo-amerikanische Wirtschaftsordnung. Das Eigentumsrechte für eine Marktordnung wichtig sind, ist soweit klar. Die Behauptung, dass einzig die anglo-amerikanische Wirtschaftsordnung über zwei Jahrhunderte hinweg ausserordentliche Wachstumsraten erreicht…
Ulrichs Ideen einer zivilisierten Marktwirtschaft geht von einer Karikatur des Marktes aus, welche keine (bürger-)rechtlichen Schranken kennen würde – doch das ist ein falsches Bild. Richtig ist: auch in einer…
Die Grundmotivatoren für den Liberalismus sind: Gesellschaftliche Systeme sind offen (u.a. nicht deterministisch), menschliches Wissen ist begrenzt, man schädigt sich zuweilen willentlich, es gibt keine perfekte Gesellschaft. Das zentrale Problem,…
Höffe scheint an den Begriff der sozialen Gerechtigkeit noch zu glauben, sieht darin aber durchaus auch eine limitierendes Element hinsichtlich Umverteilung. Das Adjektiv „sozial“ bezeichnet bei ihm einen Anwendungsbereich von…
Vanberg stellt klar: Freiwillige Selbstverpflichtung steht nicht im Widerspruch zur Idee der Freiheit (glaubt das jemand? eventuell die Anarchisten) – doch das Problem ist natürlich der Prozess, wie Selbstverpflichtung in…
Gerechtigkeit ist nicht Gleichheit und steht deshalb auch nicht im Gegensatz zu Freiheit. Freiheit schafft Ungleichheit und das ist gut so. Die Ungleichheit wird auch überbewertet, wenn man sie nur…
Rortys Vorschlag einer emotionalen Basis des Liberalismus: Skepsis gegenüber der Angst – ein raffinierter Gedanke, der etwas ausgearbeitet werden müsste.
Ein wichtiger Begriff des Liberalismus: Scheitern. Freiheit beinhaltet Scheitern. Was sind die kulturellen Determinanten, dass Scheitern funktionieren kann? Man muss nicht gleich den Totschläger der Existenzbedrohung hervor nehmen, die meisten…
Wichtige Bemerkung: Freiheit braucht einen Bezug zur Lebenspraxis, braucht die Fähigkeit sich für etwas zu interessieren. Und ein schönes Zitat von Lübbe: Etliche Freiheitsfreunde unter den Philosophen haben Schwierigkeiten, die…
Freiheit und Tun sind eng verknüpft. Erst so werden Ergebnisse von Freiheit geschaffen, so wird sie manifest und so sehen andere, dass sie wahrgenommen wurde. Wahrnehmen im Tun heisst eben…
Warnung vor einer Überforderung des Staates – also im Hinblick auf eine schrankenlose Erweiterung der Regulierungsgegenstände. Das ist wirkliche menschliche Hybris. Und ein wichtiger Gedanke von Kirchhof: Freiheit meint nicht…
Wie Chiquita neue Standards betreffend Arbeitsbedingungen in den Bananenplantagen setzen will.
Was könnten Themen des modernen Liberalismus sein: Wie haben’s wir mit den Nichtliberalen? Wie stehen wir zum Nationalismus? Soll es eine Weltordnung geben und welche Rolle hat darin welcher Begriff…
Die Korrumpierung des Begriffs Liberalismus geht einher mit seinem vermeintlichen Sieg 1989 – mag stimmen, doch damit ist noch nichts verstanden worden.
Interessant vor allem, weil Habermann das Scheitern des Sozialismus gut skizziert: Es ist nicht möglich, ohne Markt bei fehlenden Knappheitspreisen rational zu kalkulieren (Planwirtschaft führt zu Verschwendung). Zweitens kennt keine…
Ein wohl formulierter hippokratischer Eid für Wirtschaftsführer. Man mag einwenden, das bringe nichts – doch man sollte wiederum auch nicht die Bedeutung symbolischer, ritueller Aspekte vergessen. Denke daran, dass es…
Graf Lambsdorff formuliert hier den immer wieder übersehen Zusammenhang zwischen Sicherung von Frieden und Menschenrechten und Globalisierung. Natürlich bestreitet kaum jemand, dass Menschenrechte ein Globalisierungsprojekt sind – doch man kann…
Emotionaler Kern des Weissbuches 2004: Die Schweiz hat sich eine Rentnermentalität angeeignet – nur noch Sicherheit und Gesundheit scheint uns zu interessieren. Und noch was: dieser so genannte Neoliberalismus hat…
Zur Frage, ob Unternehmen auch Menschenrechte fördern sollen. Grundsätzlich gilt wohl: Wenn sie ihre Mitarbeiter behalten wollen, werden sie es wohl tun. Da es aber immer mehr Menschenrechte gibt (oder…
Vorschlag, warum es der Liberalismus in Schwarzafrika schwer hat: das Primat der Gruppensolidarität steht konträr zur Idee des Individualismus. Das sehen durchaus auch afrikanische Philosophen so.
Interessante historische Rückschau von Wegmann: Neoliberalismus ab den 1920er Jahren besagte vorab: Politiker sollen liberalen Prinzipien statt machtpolitischen Zielen gehorchen. Man grenzte sich ab vom Manchesterliberalismus und man interessierte sich…
Zum Kampf um den Gerichtsstand bei Klagen gegen Unternehmen: in den USA werden vermehrt Klagen gegen Unternehmen eingereicht, die ihren Sitz gar nicht in den USA haben, was mit dem…
Kappeler stellt hier wieder einmal klar, dass ein Markt das Ergebnis einer hoch entwickelten Ethik ist, damit er überhaupt funktionieren kann: Handeln um Preise (und nicht kämpfen und rauben), Vertrauen,…
Habermann über den Neid. Ein erst jüngst (wieder?) aktuell gewordene Emotion, die auch für die Wirtschaftsethik bedeutsam ist. Man sollte Neid aber nicht nur als ethischen Gegenhammer gegen den Sozialismus…
Kohler zur „offenen Gesellschaft“ – im wesentlichen eine Zusammenfassung von Popper.
Blick auf den WWF, der sein 40. Jubiläum feiert und heute das weltweit grösste Umweltschutzunternehmen ist.
Zur Frage, wie Amnesty International mit der Wirtschaft zusammenarbeiten soll, zumal nicht nur Staaten, sondern auch Unternehmen in den Fokus der Debatte um Menschenrechte geraten können.
Warum haben die marktwirtschaftlichen Reformen in Südamerika in den 1990ern nicht das gebracht, was man sich erhoffte. Das ist durchaus eine wichtige Fragen. Scheint ein Problem der Zeitskala zu sein:…
Hinweis darauf, dass der Begriff der „Privatheit“ im Hinblick auf den Liberalismus ausdifferenziert werden muss – vor allem hinsichtlich moralisch angetriebener Kontrollbemühungen. Privatheit sichert auch persönliche Unmoral und das sollte…
Einige nicht unwesentliche Facetten des Gleichheitsbegriffs mit Literaturangaben. Aber letztlich bleiben die Schwächen einer praktischen Umsetzung des Gleichheitsbegriffs: Einerseits die Tendenz, immer mehr Variablen einzubeziehen (und dann bekämpft man den…
Zur Frage, inwieweit eine globale Wirtschaft das Völkerrecht unterminiert – diskutiert am Beispiel der Menschenrechte, welche ja nicht in allen Staaten, in denen Unternehmen agieren, gleichermassen geachtet werden.
Eine Verteidigung des Konsums – mal wirklich was Intelligentes und erfrischendes. Konsum hat durchaus was Glück- und Friedenstiftendes. Interessant ist auch der historische Aspekt: Die alten Griechen verachteten Konsum und…
Tagung zur Frage, ob auch die multinationalen Konzerne in die Debatte um Menschenrechte eingebunden werden sollten.
Zum Zusammenhang Menschenrechte und Wirtschaft. Hier wird argumentiert, Menschenrechte würden die Wettbewerbsfähigkeit von Nationen verbessern und dies sollte als Argument eingebracht werden.